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Leitlinie

Fieber bei Kindern ist meistens ok

Seit Kurzem gibt es eine eigene Leitlinie zum Fiebermanagement bei Kindern und Jugendlichen. Darin wird betont, dass Eltern eines fiebernden Kindes meistens das tun sollten, was ihnen am schwersten fällt – gar nichts.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 14.08.2025  18:00 Uhr

Paracetamol, Ibuprofen oder gegebenenfalls Metamizol 

Die Empfehlungen zu fiebersenkenden Wirkstoffen bei Kindern und Jugendlichen sind altbekannt: Bevorzugt werden Paracetamol und Ibuprofen als Einzelsubstanzen oder – nach vorheriger ärztlicher Konsultation – auch per alternierender Gabe. Paracetamol wird mit 10 bis 15 mg/kg Körpergewicht pro Einzelgabe dosiert, Ibuprofen mit 7 bis 10 mg/kg Körpergewicht. Die gewichts- und altersabhängigen Höchstmengen sind zu beachten.

Sprechen Kinder und Jugendliche nur unzureichend auf Paracetamol und/oder Ibuprofen an und sind stark beeinträchtigt, kann Metamizol mit einer Dosis von 10 bis 15 mg/kg Körpergewicht bis zu viermal am Tag angewendet werden. Der Wirkstoff ist allerdings wegen des Risikos eine Agranulozytose, das »wegen fehlender Langzeitstudien bei Kindern und Jugendlichen nicht genau abzuschätzen ist«, aus Sicht der Leitlinienautoren nur zweite Wahl.

Beruhigen, unterstützen, Zeit geben

Abgesehen von einer möglichen medikamentösen Therapie können Eltern viel für ihr fieberndes Kind tun. Sie sollten ihm »durch liebvolle Zuwendung Ruhe und Sicherheit vermitteln«, regelmäßig zu trinken anbieten und, wenn es Appetit hat, auch leichte Kost. Will das Kind zunächst nichts essen, ist das aber auch kein Drama. Wichtiger ist, ihm einen ungestörten Schlaf zu ermöglichen, es also auch nicht extra aufzuwecken, um beispielsweise erneut Fieber zu messen.

Kinder, die während des Fieberanstiegs frieren, sollen so zugedeckt werden, dass es ihnen angenehm ist. Sie sollen nicht entkleidet und/oder kalten Temperaturen ausgesetzt werden, sondern sich wohlfühlen. Wadenwickel sollen nur angelegt werden, wenn das Kind warme Hände und Füße hat und ihm unwohl ist. Die Wadenwickel dürfen dabei nicht zu kalt sein, sondern sollen Körpertemperatur haben.

Nach überstandenem Fieber brauchen Kinder und Jugendliche genügend Zeit, um sich zu erholen. Erst wenn sie mindestens einen Tag lang fieberfrei waren, dürfen sie wieder in den Kindergarten oder in die Schule gehen.

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