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Europäische Arzneimittelagentur 

Fazit zur größten Impfkampagne Europas

Bei ihrer letzten pandemischen Pressekonferenz blickte die Europäische Arzneimittelagentur EMA auf die »größte Impfkampagne in der Geschichte Europas« zurück: Seit Dezember 2020 wurden acht Corona-Impfstoffe zugelassen und eine Milliarde Dosen verabreicht. Wie geht es weiter?
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 07.06.2023  15:30 Uhr

Anfang Mai hob die Weltgesundheitsorganisation WHO für die Covid-19-Pandemie den globalen Gesundheitsnotstand auf. Nun stellt die Europäische Arzneimittelagentur EMA nach 2,5 Jahren die regelmäßigen pandemischen Pressekonferenzen ein und zieht Bilanz. Wie EMA-Direktorin Dr. Emer Cooke am 6. Juni in Amsterdam erklärte, habe in der Pandemie »ein nie dagewesenes Bedürfnis nach unabhängigen, unvoreingenommenen, wissenschaftlichen Informationen direkt von der Quelle« bestanden, dem die Agentur nachkommen wollte. Die Pandemie habe die Agentur und ihre Arbeitsweise dauerhaft geändert. Cooke lobte die Arbeit der EMA, die mitgeholfen habe, »die größte Impfkampagne in der Geschichte Europas« durchzuführen. Fast eine Milliarde Dosen Coronaimpfstoff seien in der EU seit Dezember 2020 verabreicht worden. Acht neue Impfstoffe und acht neue Therapeutika habe die EMA geprüft und für die Zulassung empfohlen. Schätzungen zufolge hätten die Covid-19-Impfstoffe weltweit bereits im ersten Jahr ihrer Verfügbarkeit 20 Millionen Menschenleben gerettet

Dr. Marco Cavaleri, EMA-Direktor für Impfstrategien, betonte bei der Pressekonferenz: Auch wenn die Pandemie keinen Gesundheitsnotstand mehr darstelle, gehe die Arbeit der EMA weiter. SARS-CoV-2 kursiere weiterhin und es entstünden neue Varianten. »Das Virus ist und bleibt eine Bedrohung, vor allem für gefährdete Personen.« Die Gesundheitsbehörden müssten wachsam bleiben, besonders in der kalten Jahreszeit. Covid-19-Impfungen seien immer noch der beste Weg, Menschen vor schweren Erkrankungen zu schützen. Keine Einzelmaßnahme hätte einen größeren Einfluss auf die Covid-19-Krankheitslast gehabt als die Coronaimpfungen, die auch in Zukunft noch eine zentrale Rolle spielen würden.

Anpassung der Covid-19-Impfstoffe: Wer schafft es bis zum Herbst?

Erst vor Kurzem hatte ein Expertengremium der WHO und des internationalen Verbands der medizinischen Regulationsbehörden (ICMRA) eine Empfehlung zu einer Anpassung der Covid-19-Impfstoffe für den kommenden Herbst abgegeben. Demnach soll in den monovalenten Impfstoffen nur noch ein Abkömmling der Omikron-Variante XBB enthalten sein. »XBB.1.5 ist eine vernünftige Wahl, um die Breite der Immunität auch gegen andere XBB-Abkömmlinge zu erweitern«, so Cavaleri.

Eine Zulassung der angepassten Produkte anhand von Produktions- und Qualitätsdaten zu den Impfstoffen könne nur für solche Präparate erfolgen, von denen bereits in klinischen Studien verschiedene Zusammensetzungen getestet wurden. Man wolle in Zukunft anstreben, mögliche Empfehlungen zu Anpassungen früh zu treffen und zu kommunizieren, also im April bis spätestens Mai, um den Herstellern Zeit für die Produktion zu lassen.

Nicht alle Hersteller könnten für diesen Herbst noch angepasste Impfstoffe liefern, erklärte Cavaleri. Man spreche mit allen Unternehmen, aber vor allem die mRNA-Impfstoffhersteller seien auf Anpassungen gut eingestellt. Auch das Unternehmen Novavax habe angekündigt, eine Anpassung ihres Proteinimpfstoffs Nuvaxovid® an XBB vornehmen zu wollen, so Cavaleri.

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