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Priorisierung und Impfabstand

Experten gegen Bund-Länder-Beschlüsse zu Astra-Zeneca

Die Ständige Impfkommission (STIKO) und weitere Experten sind mit den jüngsten Beschlüssen von Bund und Ländern zum Fall der Priorisierung und Verkürzung des Impfabstands bei der Covid-19-Impfung mit Vaxzevria® von Astra-Zeneca nicht einverstanden.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 07.05.2021  09:16 Uhr
Experten gegen Bund-Länder-Beschlüsse zu Astra-Zeneca

Gestern haben sich Bund und Länder darauf geeinigt, beim Covid-19-Impfstoff Vaxzevria® von Astra-Zeneca die Priorisierung aufzuheben und den Zeitpunkt der Zweitimpfung freizugeben. Beides ist aus wissenschaftlicher Sicht zu kritisieren, wie wenig später deutlich wurde. So gab die Ständige Impfkommission (STIKO) noch am Abend eine Pressemitteilung heraus, in der sie sich dafür ausspricht, an der Priorisierung zunächst noch weiter festzuhalten.

Die Priorisierung der Impfungen diente bekanntlich von Anfang an dazu, Menschen, die aufgrund ihres Alters oder einer Vorerkrankung ein besonders hohes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf haben, zuerst zu schützen. Dieses Ziel ist aus Sicht der STIKO noch nicht erreicht. Es gebe noch einen »beträchtlichen Anteil an impfbereiten Personen mit hohem Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf, die noch keine Möglichkeit zur Impfung hatten.«

Bis zum 28. April wurden laut STIKO 3,5 Millionen der 70- bis 79-Jährigen (46 Prozent der Altersgruppe) und 7,3 Millionen der 60- bis 69-Jährigen (69 Prozent der Altersgruppe) noch nicht geimpft. Auch bei den jüngeren Personen mit Vorerkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben, sei nur etwa ein Viertel einmal geimpft. Hinzu kämen noch ausstehende Zweitimpfungen in der höchsten Altersgruppe der Menschen ab 80 Jahren.

Noch sei es daher nicht an der Zeit, die Priorisierung fallen zu lassen, so die STIKO. Sie appelliere »an die Solidarität der Ärzteschaft und der gesamten Bevölkerung, bis auf Weiteres vorrangig besonders gefährdeten Personen eine Impfung zu ermöglichen«. Viel Geduld sei nicht mehr nötig: Werde so viel Impfstoff geliefert, wie von den Herstellern angekündigt, könnten in den kommenden Monaten verschiedene Gruppen parallel geimpft und Priorisierungsstufen »regional zeitversetzt angepasst« werden. »In den kommenden Monaten« heißt aber eben noch nicht jetzt.

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