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Stada Health Report 2021

Europäer lieben ihre Vor-Ort-Apotheken

Wem vertrauen die Menschen, wenn es um Gesundheitsfragen geht? Unter anderem mit diesem Aspekt hat sich dieses Mal die Gesundheitsstudie des Pharmakonzerns Stada beschäftigt. Die Apotheken kommen dabei gut weg.
Jennifer Evans
17.12.2021  09:35 Uhr

Jedes Jahr befasst sich der Stada Health Report mit Themen, die Menschen hinsichtlich ihrer Gesundheit bewegen. Dieses Mal standen erneut Fragen rund um die Coronavirus-Krise im Fokus. Unter anderem ging es auch um das Vertrauen, das die Menschen während der Pandemie in unterschiedliche Bereiche und Akteure des Gesundheitswesens hatten. Die Europäer sind sich demnach bewusst, dass der Weg aus der Krise in erster Linie dem Einsatz von medizinischem Personal zu verdanken ist. Insgesamt 81 Prozent der Befragten sind dieser Meinung. In Deutschland sind 79 Prozent.

An zweiter Stelle stehen europaweit mit 49 Prozent schon die Apotheker, wenn es um die Bewältigung der Krise geht. Die Pharmaunternehmen belegen dann mit 47 Prozent Platz drei. In Deutschland sieht es etwas anders aus: Die Pharmakonzerne erhalten mit 49 Prozent die silberne und die Apothekenteams mit 45 Prozent die bronzene Medaille. Dabei vertrauen 73 Prozent der Deutschen insbesondere ihren Ärzten und 63 Prozent den Apothekern. Gleich darauf folgen die Wissenschaftler mit 55 Prozent.

Was die Offizinen außerdem freuen dürfte: Die deutschen Teilnehmer der Stada-Umfrage benennen die Vor-Ort-Apotheke als ihren Lieblingsort, um Medikamente zu shoppen – sofern sie denn die freie Wahl haben. Mit 32 Prozent Zuspruch liegt die stationäre Apotheke hierzulande damit auf Platz eins noch vor den Versendern und Drogeriemärkten. 11 Prozent dieser Befragten bevorzugen für den Arzneimittelkauf sogar explizit ihre Filiale vor Ort. Im europäischen Vergleich zeigt sich der Trend noch deutlicher. Dort sagen nämlich insgesamt 43 Prozent, dass sie OTC-Präparate am liebsten in einer Offizin kaufen. Weitere Verkaufsstellen wie Drogeriemärkte (30 Prozent), Supermärkte (10 Prozent), Online-Apotheken (19 Prozent) und Versandhäuser wie Amazon und Co. (9 Prozent) schneiden bei den Deutschen deutlich schlechter ab.

Empfehlung des Apothekers ist Qualitätsmerkmal

Trotz der Krise haben dem Report zufolge nur 17 Prozent der Bundesbürger mehr rezeptfreie Medikamente bei Online-Apotheken bestellt als vorher. Und 28 Prozent lehnen es sogar generell ab, Arzneimittel im Internet zu kaufen. »Ungeachtet der steigenden Anzahl von Online-Plattformen und anderen Kanälen zur Medikamentenbeschaffung ist die stationäre Apotheke immer noch die erste Wahl für rezeptfreie Medikamente – sowohl für Deutsche als auch Europäer allgemein«, so die Bilanz von Stada. Grundsätzlich erachten 16 Prozent der befragten Deutschen die Empfehlung ihres Apothekers auch als ein ausreichendes Qualitätsmerkmal.

Insgesamt haben 30.000 Menschen aus 15 Ländern an der Online-Befragung im Auftrag des Bad Vilbeler Pharmakonzerns teilgenommen, die zwischen Mitte März und Mitte April 2021 stattfand. Pro Land befragte das Marktforschungsunternehmen Kantar dabei rund 2000 Personen im Alter zwischen 18 und 99 Jahren.

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