EU-Apotheker fordern mehr Geld für Landapotheken |
Jennifer Evans |
08.07.2022 11:00 Uhr |
Grundvoraussetzung für eine starke Primärversorgung sei der lokale Zugang zu Ansprechpartnern aus dem medizinischen Bereich, betonte das EU-Bündnis der Apotheker in seinem Positionspapier. Das gemeinsame Ziel der europäischen Länder müsse sein, »schnelle, wirksame und sichere Lösungen für die Bedürfnisse der Patienten zu bieten und die Kontinuität der Apothekendienste und der Arzneimittelversorgung zu gewährleisten«. Denn nur so gelinge es, in allen Regionen die europäischen Gesundheitssysteme nachhaltiger und widerstandsfähiger zu gestalten.
Anlass für das PGEU-Positionspapier war das sogenannte »Green Paper on Ageing«, das die EU-Kommission kürzlich verabschiedet hatte. Darin geht es unter anderem um die Herausforderungen sowie um die nötigen Strukturveränderungen angesichts des demographischen Wandels. Vor diesem Hintergrund wollten die EU-Pharmazeuten als »drittgrößte Berufsgruppe im Gesundheitswesen weltweit«, wie der Zusammenschluss schreibt, noch einmal darlegen, wie vielfältig sich der Berufsstand künftig in die Versorgung einbringen kann.
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