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AK Schleswig-Holstein

»Es darf nur eine App mit dem roten Apotheken-A geben«

Die Apothekerkammer Schleswig-Holstein pocht in der Kammerversammlung auf Gleichpreisigkeit, eine gesetzliche Regelung zur technischen Umsetzung des Makelverbots und auf dringende Anpassungen des nicht reibungslos laufenden securPharm-Systems.
Christiane Berg
18.06.2020  17:04 Uhr
Änderung der Notdienstbereitschaft aufgrund sinkender Apothekenzahlen

Änderung der Notdienstbereitschaft aufgrund sinkender Apothekenzahlen

Auf der Tagesordnung stand zudem die Änderung der Dienstbereitschaftslinie. Christiansen hatte im Vorfeld deutlich gemacht, dass diese aufgrund der auch in Schleswig-Holstein dramatisch gesunkenen Apothekenzahlen erneut modifiziert werden muss. Schließen Apotheken, so werden die Notdienste bislang auf andere Apotheken verteilt. So kann es geschehen, dass einzelne Apotheken derzeit über 50 Notdienste pro Jahr leisten müssen, während andere nur zehn Notdienste absolvieren. Das aktuelle Notdienst-System könne nicht mehr als gerecht bezeichnet werden, so AKSH-Präsident.

Regional kann es hin und wieder zu geringfügigen Überschreitungen der jetzigen Entfernungshöchstgrenzen für den Patienten kommen: Der Kammervorstand schlägt jedoch eine Verteilung entsprechend der generellen Begrenzung der Notdienste auf 39 pro Jahr vor. So könne ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Anspruch der Bevölkerung und der Notdienstbelastung der Apotheken gewährleistet werden. Die Kammerversammlung stimmte der entsprechenden Änderung der Dienstbereitschaftslinie zu.

Zum Anlass des Masernschutzgesetzes, das am 1. März 2020 mit Regelungen zur Grippeimpfung in Apotheken in Kraft getreten ist, plädierte die Kammerversammlung im Verlauf der Veranstaltung für eine entsprechende Änderung ihrer Berufsordnung, um Impfungen in den Offizinen zu ermöglichen. Gemäß § 5, Absatz 2, ist die dem Apotheker bislang generell verbotene Heilkunde nunmehr »zulässig, sofern sie durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes erlaubt wird«.

Im Vorfeld der Abstimmung wurde hervorgehoben, dass die durchaus kontrovers diskutierte Grippeschutzimpfung durch Pharmazeuten in Großbritannien und Dänemark seit zwei Jahren zum selbstverständlichen Dienstleistungsportfolio der Apotheken zählt. Nach anfänglicher Skepsis seien die dortigen Ärzte nun dankbar für die Unterstützung der Pharmazeuten. Die Durchimpfungsrate sei signifikant gestiegen.

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