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Covid-19-Impfung

Erste PEI-Daten zu den Unter-Zwölfjährigen

Im neuesten Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) findet sich erstmals ein Kapitel zu Nebenwirkungs-Verdachtsfällen bei Kindern unter zwölf Jahren. Es handelt sich überwiegend um milde und vorübergehende Impfreaktionen. Einige Fälle werden bei Off-label-Use gemeldet.
Daniela Hüttemann
07.02.2022  16:00 Uhr

Aktuelle Daten zu Myo- und Perikarditis

Ausführlich geht der Bericht auch wieder auf die Meldungen zu Myokarditis und Perikarditis nach einer mRNA-basierten Impfung ein, also mit Spikevax® oder Comirnaty. Das PEI beziffert die Rate auf weniger als einen Fall pro 10.000 Geimpfter. Besonders betroffen seien junge Männer, männliche Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren nach der zweiten Dosis.

Für Letztere präsentiert das Institut nun aktuelle Daten: Bis zum 31. Dezember 2021 erhielt das PEI 147 Meldungen einer Myo-/Perikarditis bei Kindern und Jugendlichen im Alter von zwölf bis 17 Jahren. Betroffen waren 132 männliche und 15 weibliche Jugendliche.

Die bereinigte Melderate einer Myo-/Perikarditis unter Berücksichtigung fehlender Angaben zur Impfdosis betrug laut PEI bei männlichen Kindern beziehungsweise Jugendlichen 5,1 Fälle pro 100.000 Impfdosen und bei weiblichen Kindern beziehungsweise Jugendlichen 0,6 Fälle pro 100.000 Impfdosen. Dabei war bei den Jungen die Melderate nach der zweiten Dosis mit 8,6 pro 100.000 Impfdosen höher als mit 2,0 pro 100.000 Impfdosen nach der ersten Impfung. Die Mehrheit der Betroffenen habe sich zum Zeitpunkt der Meldung auf dem Weg der Besserung befunden oder sei schon wieder genesen. Allerdings wurde auch ein Todesfall bei einem Myokarditis-Patienten und bei einem weiteren von bleibenden Schäden berichtet.

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