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Impfkampagne

»Erste Erfolge erkennbar«

Mit zunehmenden Impfungen kann man der Pandemie den Schrecken nehmen, erste Erfolge seien bereits sichtbar, machte heute Bundesgesundheitsminister Jens Spahn deutlich. Doch das Virus wird nicht mehr verschwinden.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 26.02.2021  17:00 Uhr

Zwei Monate nach Beginn der Impfkampagne könne man erste Erfolge verzeichnen, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag bei einer Pressekonferenz in Berlin. Fast alle Bewohnerinnen und Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen seien inzwischen geimpft, viele bereits zum zweiten Mal. Etwa 40 Prozent der bislang eingesetzten Impfdosen hätten Über-80-Jährige erhalten, in einigen Bundesländern sei die Mehrheit dieser Altersgruppe bereits immunisiert. »Das zeigt Wirkung«, sagte Spahn. Das Risiko, an Covid-19 zu erkranken, hat sich bei den Hochbetagten deutlich reduziert. So sei die Inzidenz, die Anfang Februar bei fast 200 gelegen habe, auf inzwischen 70 abgesunken. Das Infektionsgeschehen, das in dieser Altersgruppe lange überproportional hoch gewesen sei, gleiche sich dem Durchschnitt an, berichtete Spahn. Damit gehe die Strategie, zuerst die besonders gefährdeten Älteren zu impfen, auf.

Die Impfkampagne gewinne insgesamt an Fahrt. Bis Donnerstagabend seien in Deutschland 5,7 Millionen Dosen Covid-19-Impfstoff verimpft worden. Bis Ende kommender Woche rechnet der Gesundheitsminister mit 11 Millionen Dosen, die an die Länder verteilt worden seien. Dabei sei absehbar, dass einige Bundesländer, an ihre Kapazitäten bezüglich der Impflogistik stoßen würden. »Noch liegt zu viel Impfstoff im Kühlschrank«, sagte Spahn. Er stellte in Aussicht, in der Impfverordnung zeitnah zu regeln, dass Bundesländer auch ausgewählte Arztpraxen mit dem Impfen beauftragen können, wie es in einigen Ländern schon praktiziert wird, und auch Vergütungen für die Ärzte festzulegen. Der nächste Schritt wäre dann, die Arztpraxen regelhaft in die Impfkampagne mit einzubeziehen. Auch dieser wird absehbar notwendig werden, sagte Spahn. Vorbereitungen hierzu laufen bereits

Ausrottung ist unrealistisch

»Impfen ebnet den Weg aus der Pandemie, es wird aber kein Spaziergang«, sagte Spahn. Gerade die Mutationen machten den Weg besonders steinig. »Wir werden lernen müssen, mit dem Virus zu leben«, sagte Spahn. Das betonte auch noch einmal der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Professor Dr. Lothar Wieler. »Das Virus wird nicht mehr verschwinden.« Durch Impfungen und Immunität könne man die Krankheitsschwere stark reduzieren und die Pandemie beherrschbar machen, aber man werde das Virus nicht ausgerottet bekommen. »Das ist eine naive Idee«,  so Wieler.

Denn bei SARS-CoV-2 handle es sich um einen zoonotischen Erreger. Darunter werden Pathogen verstanden, die von Wirbeltieren auf den Menschen und umgekehrt vom Menschen auf Wirbeltiere übertragbar sind. »Das Virus kommt aus dem Tierreich und hat dort sehr viele Wirte«, so Wieler. Hierzu zählen etwa Katzenartige, Frettchen oder auch Hamster. Zoonotische Erreger mit so vielen Wirten könne man nicht ausrotten.

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