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WHO bleibt bei Empfehlung

EMA-Bewertung von Astra-Zeneca-Impfstoff heute erwartet

Löst der Covid-19-Impfstoff von Astra-Zeneca Sinusvenenthrombosen aus und falls ja, ist das Risiko vertretbar? Dazu wird heute die Neubewertung der Europäischen Arzneimittelagentur erwartet. Die Weltgesundheitsorganisation plädiert klar für das Weiterimpfen.
dpa
PZ
18.03.2021  07:00 Uhr
EMA-Bewertung von Astra-Zeneca-Impfstoff heute erwartet

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt vorerst weiter den Einsatz des Corona-Impfstoffs von Astra-Zeneca. »Die WHO ist der Meinung, dass die Vorteile die Risiken überwiegen», teilte die Organisation am Mittwoch in Genf mit. Die »Covid-19 Vaccine Astra-Zeneca« (AZD1222) ist der bislang wichtigste Impfstoff, auf den auch die gemeinsame Impfinitiative COVAX unter dem Dach der WHO setzt. Sie hilft dabei, Länder in aller Welt mit Impfstoff zu versorgen.

Deutschland und zahlreiche andere Staaten haben die Impfung mit dem Astra-Zeneca-Impfstoff vorerst ausgesetzt, weil mehrere Fälle mit Thrombosen (Blutgerinnseln) in den Hirnvenen, sogenannte Sinusvenenthrombosen, in zeitlichem Zusammenhang zur Impfung gemeldet wurden. Die WHO betonte am Mittwoch, dass eine Impfung gegen Covid-19 keine Krankheiten oder Todesfälle durch andere Ursachen reduziere. Das lässt sich dahingehend interpretieren, dass die WHO einen Kausalzusammenhang für unwahrscheinlich hält. Thrombosen passierten häufig. «Venöse Thromboembolien gehören zu den häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit», so die WHO. Es sei Routine, mögliche Zwischenfälle bei Impfkampagnen zu registrieren und zu untersuchen. Das zeige, dass die Überwachungssysteme funktionierten. Zwischenfälle in zeitlicher Nähe zu einer Impfung bedeuteten aber nicht zwangsläufig, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen beidem bestehe.

Die WHO sei in ständigem Kontakt mit der Europäischen Arzneimittelagentur EMA und andere Regulierungsbehörden zur Sicherheit von Covid-19-Impfstoffen. Das Ergebnis der Evaluation der aus Europa gemeldeten Fälle durch den Pharmakovigilanzausschuss (PRAC) der EMA wird für heute erwartet.

Auch der Impfrat, der die WHO zu Impfstoffsicherheit berät, prüft zurzeit alle vorhandenen Studien und Angaben. Sobald dies abgeschlossen sei, werde die WHO erneut informieren. Kate O'Brien, Leiterin der Impfabteilung bei der WHO, sagte, wenn Impfstoffe eine Notfallzulassung der WHO hätten, wie dies auch für Astra-Zenecas Covid-19-Impfstoff der Fall ist, heiße dies, sie erfüllen alle gängigen Standards zur Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität. 

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