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Elektrolyte und ihre Normwerte

Einige anorganische Kationen und Anionen erfüllen im Körper essenzielle Aufgaben. Die Konzentrationen dieser Elektrolyte dürfen dafür weder zu hoch noch zu gering sein. Auffällige Werte können auf akute oder chronische Krankheiten, aber auch Medikamenten-Nebenwirkungen hindeuten.
Annette Rößler
12.06.2024  07:00 Uhr

Im Knochen gespeichert: Calcium

Calcium findet sich überwiegend in Form des hydroxylierten Calcium-Phosphat-Salzes Hydroxylapatit in den Knochen und Zähnen. Von dort wird es bei Bedarf durch Parathormon Vitamin-D-abhängig freigesetzt. Auch Tumorerkrankungen der Knochen können die Calciumkonzentration im Blut auf diesem Weg erhöhen. Daneben gibt es aber auch zahlreiche andere mögliche Erklärungen dafür, etwa ein zu hoher Vitamin-D-Spiegel oder Schilddrüsenfunktionsstörungen.

Außerhalb der Knochen ist Calcium unter anderem wichtig für die Blutgerinnung, verschiedene Enzyme und Hormone sowie die Muskelkontraktion. Der Referenzwert für Calcium im Blutserum liegt zwischen 2,2 und 2,65 mmol/l (8,8 bis 10,6 mg/dl).

Magnesium aktiviert mehr als 300 Enzyme im Körper; es ist so an vielen intrazellulären Prozessen, aber auch am Transport von anderen Elektrolyten über Ionenpumpen beteiligt. In der Muskelzelle wirkt Magnesium als Antagonist von Calcium. Der Magnesiumwert im Blutserum sollte bei Männern zwischen 0,73 und 1,06 mmol/l (1,8 und 2,6 mg/dl) und bei Frauen zwischen 0,77 und 1,02 mmol/l (1,9 und 2,5 mg/dl) liegen.

Starkes Schwitzen beim Sport, aber auch eine Dauereinnahme von Protonenpumpeninhibitoren (PPI) oder die Anwendung von Diuretika oder nephrotoxischen Arzneistoffen können zu einer Hypomagnesiämie führen. Ob häufige Muskelkrämpfe auf einem Magnesiummangel beruhen und somit durch die Einnahme von Supplementen behoben werden können, ist nicht unumstritten. Ein entsprechender Therapieversuch kann aber unternommen werden.

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