Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
LAV Baden-Württemberg

»Eine Anhebung des Fixhonorars ist alternativlos«

Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg setzt sich nachdrücklich für eine wirtschaftliche Anpassung des Apothekenhonorars ein. »Eine Anhebung des Fixhonorars bei Rx-Arzneimitteln ist alternativlos«, sagte LAV-Vizepräsident Rouven Steeb vor Verbandsmitgliedern. Zudem sei eine »Automatisierung« der Honoraranpassung nötig.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 20.07.2023  16:30 Uhr
»Eine Anhebung des Fixhonorars ist alternativlos«

Der Vizepräsident stellte bei der Mitgliederversammlung am gestrigen Mittwoch in Stuttgart den politischen Lagebericht vor und vertrat damit die Präsidentin Tatjana Zambo. In der Pandemie hätten die Apotheken gezeigt, »in welcher fast atemberaubenden Geschwindigkeit sie Höchstleistungen erbringen«. Dabei hätten sie sich immer fest verlassen können auf ihre Teams und auf den LAV. »Die Apotheke ist viel mehr als eine Abgabestelle für Medikamente, sondern ein sozialer und gesellschaftlicher Anker. Der einzelne Mensch steht hier im Mittelpunkt.«

Apotheken wollten die Menschen pharmazeutisch bestmöglich versorgen. Umso schlimmer sei es, wenn Lieferengpässe die Arbeit massiv erschwerten, eine »gigantische Mehrarbeit« verursachten und die Versorgung einzelner Patienten fast unmöglich machten. In einzelnen Fällen entstünden daraus Versorgungsengpässe. »Unser System wurde kaputtgespart.« Das Spardiktat von Politik und Krankenkassen habe die Apotheken in die Abhängigkeit eines globalen Marktes getrieben. »Hier muss umgesteuert werden«, forderte der LAV-Vize.

Der Protest geht weiter

Der Berufsstand werde weiterhin für den Erhalt der Apotheke und die flächendeckende Versorgungsstruktur protestieren. Es gehe zudem um eine stabile finanzielle Ausstattung der Apotheken und eine Perspektive für ihre Mitarbeiter. Die politischen Gespräche würden auch im Sommer fortgesetzt. Wichtig sei es, dass der Berufsstand »den solidarischen Grundgedanken« weitertrage und geschlossen auftrete. »Wir müssen dranbleiben.«

»Eine Anhebung des Fixhonorars bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist alternativlos«, so Steeb weiter. Mittlerweile würden die deutschen Apotheken die GKV-Versorgung subventionieren, wie die Treuhand Hannover vorgerechnet habe. Zudem verlange der Berufsstand eine automatisierte Honoraranpassung, wie sie bei Politiker-Diäten, der ärztlichen Honorierung und der Krankenhausfinanzierung festgelegt sei. »Wieso sollte dies beim Apothekenhonorar nicht möglich sein?«

Die wirtschaftliche Stabilisierung des Systems sei auch nötig, weil es vor weitreichenden Herausforderungen stehe, sagte Steeb mit Blick auf die breite Einführung des E-Rezepts ab 2024. »Wir begrüßen den Transportweg über die Gesundheitskarte ausdrücklich, denn er ist besonders patientenfreundlich.« Dieser sei leicht verständlich für die Patienten und sichere die freie Apothekenwahl. In den Apotheken werde das E-Rezept sehr schnell zum Alltag werden.

Ausdrücklich ermutigte Steeb die Kollegen, sich bei neuen Leistungen wie dem Impfen und den pharmazeutischen Dienstleistungen zu engagieren. »In solchen Dienstleistungen liegt ein großes Stück Zukunft für uns Vor-Ort-Apotheken.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa