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Epidemie-Update

Ein Jahr Vogelgrippe bei Kühen in den USA

Vor einem Jahr wurde die Vogelgrippe erstmals bei Milchkühen in den USA entdeckt. Dutzende Menschen haben sich angesteckt, einer starb. Präsident Trump meidet das Thema, Experten besorgt. Was ist der aktuelle Stand und wie geht es weiter?
AutorKontaktdpa
Datum 25.03.2025  11:30 Uhr

Die größte dokumentierte Vogelgrippewelle grassiert derzeit auf mehreren Erdteilen. Der Erreger befällt vor allem Vögel, wurde aber auch schon bei vielen Säugetieren gefunden. Am Dienstag, 25. März, vor einem Jahr kam eine Schreckensnachricht aus den USA: Zum ersten Mal wurde eine Form der Vogelgrippe H5N1 bei Milchkühen entdeckt, anfangs in den Bundesstaaten Texas, Kansas und New Mexico. 

Von einer Eindämmung des Ausbruchs kann keine Rede sein. Laut der Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) sind in der aktuellen Welle in den USA mehr als 12.500 Fälle bei Wildvögeln registriert worden, rund 170 Millionen Nutzvögel wie Hühner oder Enten wurden gekeult. Zudem wurden Ausbrüche in fast 1000 Rinderherden in 17 Bundesstaaten nachgewiesen. Die Rinder haben häufig weniger Appetit und geben weniger Milch. Den Behörden zufolge erfolgte die Ansteckung wohl meist über Wildvögel und wurde dann über Melkmaschinen und Euter weitergegeben.

70 Infektionen bei Menschen wurden entdeckt. Anfang des Jahres starb in den USA erstmals ein Mensch nach einer Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1. Der Bewohner des Bundesstaats Louisiana war nach Angaben der Behörden älter als 65 Jahre und hatte auch andere gesundheitliche Probleme.

Ansteckung bislang nicht von Mensch zu Mensch

Das sind allerdings nur die veröffentlichten Zahlen. In einer kleinen CDC-Studie trugen im September drei von 150 Tierärzten Antikörper gegen das Virus. Dabei hatten zwei von ihnen nach eigenen Angaben gar keinen Kontakt zu infizierten Tieren oder Verdachtsfällen gehabt. Das Virus müsse also sowohl unter Tieren als auch unter Menschen viel weiter verbreitet sein als offiziell bekannt, schlossen Experten daraus. »Wir kennen das Ausmaß dieses Ausbruchs in den USA nicht«, sagte die Virologin und Associate-Professorin Dr. Seema Lakdawala von der Emory University in Atlanta der »New York Times«. »Es gibt offensichtlich Infektionen, die wir nicht mitbekommen.«

Eine Übertragung von Mensch zu Mensch sei bislang nicht nachgewiesen worden, so die CDC. Das Risiko für die Allgemeinbevölkerung sei niedrig, bei den Infizierten handele es sich fast ausschließlich um Menschen mit viel direktem Kontakt zu Rindern oder Geflügel, etwa Farmarbeitern. Die Behörde rät generell, Kontakt zu kranken und toten Tieren zu meiden.

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