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Arzneimittel-Therapiesicherheit (AMTS)

E-Rezept-Modellprojekt ERIKA erhält Fördermittel

Das E-Rezept dürfte künftig viele Vorteile gegenüber der herkömmlichen Verordnung auf Papier bieten. Auch hinsichtlich einer verbesserten Arzneimittel-Therapiesicherheit (AMTS) kann die elektronische Vernetzung und die interprofessionelle Zusammenarbeit von Ärzten, Apothekern und Kassen von großem Nutzen sein. Dies umzusetzen, hat sich ein bundesweites Projekt namens ERIKA auf die Fahnen geschrieben.
Ev Tebroke
10.02.2022  11:00 Uhr
E-Rezept-Modellprojekt ERIKA erhält Fördermittel

Arzneimittel-Therapiesicherheit (AMTS) in Zeiten des E-Rezepts soll künftig so aussehen: Der Patient löst in der Apotheke seine Verordnung ein. Dabei kauft er auch noch ein OTC- Produkt, das der Apotheker direkt in die digitalen Verordnungsdaten einpflegt und dabei einem Wechselwirkungscheck mit der aktuellen Medikationssituation des Patienten unterzieht. Das E-Rezept soll dem Patienten also nicht nur die Arzneimittelversorgung erleichtern, sondern auch kontinuierlich die Arzneimittel-Therapiesicherheit (AMTS) verbessern. Genau das ist das Ziel eines neuen Projekts namens ERIKA unter Federführung der Barmer, welches kürzlich die Förderzusage des Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erhalten hat.

Der Name ist Programm: ERIKA, das steht für E-Rezept als Element interprofessioneller Versorgungspfade für kontinuierliche AMTS. Die Barmer bringt damit ein Projekt auf den Weg, welches die Möglichkeiten der Telematik-Infrastruktur (TI) zur Verbesserung des Medikationsplans und der Patientenversorgung nutzen will. ERIKA nutzt die elektronische Vernetzung von Patient, Arzt und Apotheker, um die Sicherheit der Arzneimitteltherapie zu verbessern, Medikationsfehler zu vermeiden und die Beratung in der Offizin zu optimieren. Im Unterschied zu bisherigen AMTS-Projekten, wie etwa die Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen (ARMIN), bezieht es in das Versorgungsprozedere aber auch die Abrechnungsdaten der Kassen mit ein, um Ärzten und Apothekern einen Überblick über die Gesamtmedikation und die Gesundheitshistorie eines Patienten zu gewährleisten. Das Projekt soll zum 1. Oktober 2022 zunächst im kleinen Rahmen im Saarland starten, dann aber auch bundesweit laufen. Mit der Förderzusage des G-BA stehen dem auf vier Jahre angelegten Vorhaben insgesamt 11,3 Millionen Euro an Budget (Fördersumme) zur Verfügung.

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