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Arzneimittel-Therapiesicherheit (AMTS)

E-Rezept-Modellprojekt ERIKA erhält Fördermittel

Das E-Rezept dürfte künftig viele Vorteile gegenüber der herkömmlichen Verordnung auf Papier bieten. Auch hinsichtlich einer verbesserten Arzneimittel-Therapiesicherheit (AMTS) kann die elektronische Vernetzung und die interprofessionelle Zusammenarbeit von Ärzten, Apothekern und Kassen von großem Nutzen sein. Dies umzusetzen, hat sich ein bundesweites Projekt namens ERIKA auf die Fahnen geschrieben.
Ev Tebroke
10.02.2022  11:00 Uhr

Drei Projektphasen

Starten soll das Projekt zunächst im kleinen Rahmen. Innerhalb der vier Jahre ist dann der sukzessive Ausbau geplant. Insgesamt gliedert sich das Projekt in drei Phasen: »Wir planen zunächst mit sechs Arztpraxen und sechs Apotheken im Saarland zu starten«, so Kellermann-Mühlhoff. Diese haben demnach auch schon mit der Umsetzung begonnen, damit sie pünktlich zu Starttermin am 1. Oktober loslegen können. In Phase zwei sollen dann neben insgesamt zehn Praxen und zehn Apotheken auch 150 Patienten und Patientinnen in das Projekt integriert werden. Und in der finalen Stufe drei ist dann die Erprobung mit je rund 160 Praxen und Apotheken und rund 3500 Patienten anvisiert.

Letztlich soll ERIKA bundesweit laufen. Schon jetzt haben neben dem Saarland auch Verbände und Kammern aus Westfalen-Lippe ihr Interesse bekundet. Weitere Regionen dürften folgen. »Es haben bereits Apotheken aus anderen Regionen ihr Interesse zur Teilnahme signalisiert, die von uns oder unseren Projektpartnern angesprochen wurden«, so Kellermann-Mühlhoff. Bei der Teilnehmersuche geht es dabei stets um das Zusammenspiel eines Arzt-Apotheken-Teams. »Wichtig ist, dass wir Versorgungspaare, sprich jeweils eine Praxis und eine Apotheke, zusammenbringen.«

Nicht nur Noventi-Apotheken

Auf Apotheken-Ebene sollen sich theoretisch langfristig alle interessierten Offizinen beteiligen können. Noventi programmiert zwar im Projekt die Schnittstelle in die Warenwirtschaftssysteme der Apotheken. Es sollen aber laut Kellermann-Mühlhoff nicht zwingend nur Noventi-Apotheken teilnehmen. Man wolle keinen ausschließen, so die Barmer-Expertin. Es könne allerdings natürlich sein, dass die Rahmenbedingungen anderen Lösungen nicht zulassen, räumt sie aber ein.

Die für die Anbindung an die TI notwendigen technischen Komponenten stehen bislang noch nicht zur Verfügung – die konkrete Umsetzung beginnt erst mit dem Starttermin. Denn erst dann fließen auch die Fördergelder. »Aktuell arbeiten wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern an den Abstimmungen und Vorbereitungen zu dem Projekt. Das Go-Live und die praktische Erprobung beginnen mit Projektstart am 1. Oktober 2022.« Letztlich soll das Vorhaben vor allem eins garantieren: eine Anwendung der Telematik-Infrastruktur, »die allen Beteiligten – vor allem aber den Patientinnen und Patienten – einen großen Mehrwert bietet«.

 

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