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Gesundheitspläne

dm sieht OTC-Versand als »Sortimentserweiterung«

dm verzeichnet weiter ein Umsatzplus in Deutschland und Europa. Dass der Karlsruher Drogist neuerdings in den Gesundheitsmarkt vordringt, sieht dm-Chef Christoph Werner als folgerichtigen Schritt angesichts »erstarrter« Strukturen und neuer Bedürfnisse. 
AutorCornelia Dölger
Datum 21.10.2025  19:00 Uhr

Gesetze immer wieder auf den Prüfstand stellen

Es brauche wieder mehr Experimentierbereitschaft in Deutschland, eine durch Digitalisierung gestärkte Produktivität sowie ein Entkommen aus besagten erstarrten Regeln. Werner empfahl etwa für Gesetze die »Sunset-Klausel«, also Auslaufklausel, die Gesetzen eine Art Verfallsdatum gebe, um sich an neue Bedingungen und Nachfragen anpassen zu können.

Dem Kundenwillen wolle man entsprechen, das stellte Werner als eine Unternehmensphilosophie heraus. Es gelte, das Sortiment stets anzupassen und zu optimieren. Die Idee der »dm-Apotheke« sei mithin aus einer solchen Überlegung einer »Sortimentskompetenz« entstanden, »die von Kindern unserer Zeit erwartet wird«. 

Für diesen Herbst hatte dm den Start des OTC-Versands aus dem tschechischen Bor angekündigt. Zuletzt war zu hören, dass es bürokratische Schwierigkeiten vor Ort gibt. Es hakte angeblich an der Betriebserlaubnis. Dem widersprach Sebastian Bayer, dm-Geschäftsführer Marketing und Beschaffung. Bei der Umsetzung hake es »nirgends«. Bis Jahresende solle es mit dem Versand losgehen, so Bayer in Karlsruhe.

dm-Apotheke als »Sortimentserweiterung«

Derzeit gehe es um Zertifizierungen und Genehmigungen. Auch in Tschechien ist der Versandhandel nur durch öffentliche Apotheken erlaubt; Offizin und Logistik müssen am selben Standort sein, wenn auch nicht in denselben Räumlichkeiten. In Bor nahe der Grenze zu Bayern besitzt dm eine Logistikfläche von 60.000 Quadratmetern. Auf dem Gelände wurde eine Apotheke errichtet.

Bayer setzte hinzu, dass die geplante »dm-Apotheke« im Prinzip eine bloße »Sortimentserweiterung« sei. Für diese Erweiterung sei nun mal vorgeschrieben, eine Apotheke aufzubauen, die Kundschaft werde das neue Angebot aber nicht als Apotheke wahrnehmen. Perspektivisch sei im Übrigen nicht ausgeschlossen, dass dm für die neuen Angebote auch PTA einstelle. 

Die aktuell pilotierten Gesundheitsdienstleistungen bekämen gute Resonanz, so Bayer. Derzeit würden die Angebote noch nicht stark beworben, sodass viele Kundinnen und Kunden geradezu überrascht seien, wenn sie diese in den Stores vorfänden. Aber sie würden spontan gut angenommen. dm habe sich eine Testphase von zunächst sechs Monaten gesetzt.

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