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Ibuprofen und Covid-19

Dingermann erklärt möglichen Zusammenhang

Warum könnte am derzeit diskutierten Zusammenhang zwischen der Einnahme von Ibuprofen oder anderen nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) und schweren Covid-19-Verläufen etwas dran sein? PZ-Chefredakteur Professor Dr. Theo Dingermann gibt im Radiointerview Antwort.
AutorKontaktAnnette Mende
Datum 19.03.2020  17:52 Uhr

Ibuprofen und andere NSAR hätten verschiedene Wirkkomponenten, erklärte Dingermann heute im Interview mit dem Radiosender »HR Info«. Die Arzneistoffe wirkten schmerzstillend, fiebersenkend, thrombozytenaggregationshemmend und entzündungshemmend. Der mögliche Zusammenhang zwischen Ibuprofen und schweren Covid-19-Verläufen beruhe auf der Thrombozytenaggregationshemmung: Unter Ibuprofen könne es bei den Patienten möglicherweise vermehrt zu Blutungen kommen.

Allerdings seien die entsprechenden Berichte lediglich Beobachtungen, betonte Dingermann. »Es gibt keine sauberen Studien.« Zudem beziehe sich der Appell zur Vorsicht lediglich auf die Selbstmedikation und nicht auf die ärztlich verordnete Einnahme. Wer unsicher sei, solle sich an seinen Arzt wenden.

Ob die Einnahme von Ibuprofen und anderen NSAR bei Covid-19-Patienten kritisch zu sehen ist, wird von verschiedenen Gremien derzeit unterschiedlich bewertet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie das französische Gesundheitsministerium und kantonale Gesundheitsämter der Schweiz rieten zuletzt vorsichtshalber von der Einnahme ab. Die WHO hat ihre Warnung aber mittlerweile revidiert. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) sprach keine Negativempfehlung aus, riet aber dazu, NSAR in der Selbstmedikation in der niedrigst möglichen Dosierung über den kürzest möglichen Zeitraum anzuwenden.

Das Radiointerview mit dem PZ-Chefredakteur Dingermann können Sie hier anhören:

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