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Medikationsanalyse

Die wichtigsten Tipps für einen gelungenen Start

Jede zweite Apotheke zögert noch mit der Einführung pharmazeutischer Dienstleistungen. Motivation, Erfahrungsaustausch und Tipps für Einsteiger speziell zur Medikationsanalyse gab es am Donnerstagabend in einem Webinar von Pharma4u.
Daniela Hüttemann
04.11.2022  14:30 Uhr

Bester Start: Zusammen mit den Ärzten

Erste Tipps gab es sofort: »Am besten startet man mit einem Vorab-Gespräch mit den Ärzten rundherum«, riet Apothekerin Dr. Kirsten Menke, AMTS-Spezialistin beim Medicheck. »Machen Sie, bevor Sie mit den Medikationsanalysen loslegen, persönliche Gesprächstermine mit den Ärzten. Erklären Sie, was Sie vorhaben, hören Sie sich die Bedenken an und nehmen Sie sie ernst. Nennen Sie dann die Vorteile für die Patienten und auch Arztpraxen und fragen Sie, wie die Ärzte am liebsten bei Nachfragen aus der Apotheke kommunizieren wollen.«

Ärzte hätten in der Regel vor allem zwei Sorgen: Zum einen, dass sich die Apotheke in die Arzt-Patienten-Beziehung einmischt. Hier gelte es eine entsprechende Sensibilität an den Tag zu legen, den Patienten nicht unnötig zu verunsichern und manche Dinge direkt mit dem Arzt zu klären. Zum anderen, dass der Arzt mit zu vielen Informationen aus der Apotheke überschüttet wird. Apotheken sollten sich auf die wichtigsten arzneimittelbezogenen Probleme konzentrieren, wie Doppelverordnungen oder gefährliche Interaktionen. »Wenn man den Ärzten letztlich sogar Zeit und Aufwand ersparen kann, trifft man meist auf offene Ohren«, so Göbel. Man müsse vor allem klar machen, dass man den Ärzten nichts wegnehmen oder sie kontrollieren will.

Es erleichtere den Start, wenn man mit einem Stammkunden beginne, zu dessen Arzt man ohnehin ein gutes Verhältnis hat. Alternativ kann man sich zunächst auf klassisch pharmazeutische Aspekte wie Anwendungsprobleme oder Steigerung der Therapietreue konzentrieren. »Es gibt viele Dinge, die wir auch ohne Arzt verbessern können«, so Göbel.

Noch zweifelnde Ärzte könne man oft überzeugen, wenn man ihnen einen Fall präsentiert, wo niemand »Schuld« an einem Fehler hat, zum Beispiel wenn der Patient nicht angegeben hat, dass er bereits ähnliche Medikamente von einem anderen Arzt bekommt. Mittlerweile bekomme Göbel auch immer wieder Patienten von den Ärzten geschickt, bei denen er einen Blick auf die Gesamtmedikation werfen soll.

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