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Omikron

Die neue Variante: Immer neue Details

Seit Donnerstag überschlagen sich die Meldungen zu der neuen SARS-CoV-2-Variante B.1.1.529. Was weiß man? Was gibt Anlass zur Sorge? Gibt es auch gute Neuigkeiten? Wir haben erste Experteneinschätzungen zusammengestellt. Zudem hat die WHO die Variante als »besorgniserregende Variante« eingestuft und ihr den Namen »Omikron« verliehen.
Theo Dingermann
26.11.2021  17:00 Uhr

Biontech testet bereits Schutz vor B.1.1.529

Der Impfstoffhersteller Biontech führt nach eigenen Angaben bereits Tests mit der neuen Variante durch und rechnet spätestens in zwei Wochen mit ersten Erkenntnissen. «Wir können die Besorgnis von Experten nachvollziehen und haben unverzüglich Untersuchungen zur Variante B.1.1.529 eingeleitet», teilte das Unternehmen in Mainz am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presseagentur mit. Die Daten aus nun laufenden Labortests würden Aufschluss geben, ob eine Anpassung des Impfstoffs erforderlich werde, wenn sich diese Variante international verbreite.

Biontech teilte der dpa weiter mit, gemeinsam mit dem US-Partner Pfizer habe man schon vor Monaten Vorbereitungen getroffen, um im Fall einer sogenannten Escape-Variante des Virus den Impfstoff innerhalb von sechs Wochen anzupassen und erste Chargen innerhalb von 100 Tagen auszuliefern. Dafür seien klinische Studien mit «variantenspezifischen Impfstoffen» gestartet worden, um Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit zu erheben. Diese könnten im Fall einer Anpassung bei den Behörden als Musterdaten vorgelegt werden.

Auch Moderna kündigt Strategie zur Adressierung der Omikron-Variante an

In einer Pressemitteilung berichtet Moderna über die Aktualisierung der Unternehmensstrategie zur Bekämpfung besorgniserregender SARS-CoV-2-Varianten:

So arbeitet das Unternehmen zügig daran, das Potential der aktuellen Impfstoffdosis zur Neutralisierung der Omikron-Variante zu testen. Daten werden in den kommenden Wochen erwartet.

Außerdem untersucht Moderna zwei multivalente Booster-Kandidaten in der Klinik, die so konzipiert wurden, dass sie Mutationen vorwegnehmen, wie sie in der Omikron-Variante aufgetreten sind. Der erste Kandidat (mRNA-1273.211) enthält mehrere Mutationen, die in der Omikron-Variante vorkommen und auch in der Beta-Variante von Bedeutung waren. Das Unternehmen hat die Dosierung in einer potenziell zulassungsrelevanten Studie zur Sicherheit und Immunogenität von mRNA-1273.211 in den Dosisstufen 50 µg (N=300) und 100 µg (N=584) abgeschlossen.

Ein zweiter multivalenter Kandidat (mRNA-1273.213) enthält viele der in der Omikron-Variante vorhandenen Mutationen, die auch in den Beta- und Delta-Varianten vorhanden waren. Dieser Impfstoffkandidat wurde in einer Dosis von 100-µg (N=584) bereits getestet. Geplant ist die Testung einer 50-µg-Dosis bei etwa 584 Teilnehmern. 

Ferner wird Moderna die Entwicklung eines Omikron-spezifischen Booster-Kandidaten (mRNA-1273.529) rasch vorantreiben. Dieser Kandidat ist Teil der Strategie des Unternehmens, variantenspezifische Impfstoffe für eine Untergruppe von Varianten zu entwickeln.

Das Unternehmen hat wiederholt bewiesen, dass es in der Lage ist, neue Kandidaten innerhalb von 60-90 Tagen zur klinischen Prüfung zu bringen.

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