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PZ App-Check
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Die Krebserkrankung besser managen

Eine Krebserkrankung und deren Therapie ist eine immense Belastung für die Betroffenen. Mittlerweile stehen drei digitale Gesundheitsanwendungen bei Brustkrebs zur Verfügung, die helfen sollen, damit umzugehen und Nebenwirkungen zu reduzieren. Weitere stehen in den Startlöchern, auch für andere Krebsarten.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 04.10.2022  18:00 Uhr

Optimune: Gesunde Lebensweise fördern

Im Juni beziehungsweise Juli 2022 wurden mit dem »Pink! Coach« und »Optimune« zwei weitere digitale Anwendungen bei Brustkrebs vorläufig ins DiGA-Verzeichnis aufgenommen. Beide wollen das psychische Wohlbefinden der Betroffenen verbessern.

»Optimune« von der Hamburger Firma Gaia, die diverse DiGA im Angebot hat, kann eingesetzt werden, wenn die Erstbehandlung abgeschlossen ist, die Patientinnen sich aber immer noch belastet fühlen.

Das Programm basiert auf der kognitiven Verhaltenstherapie. Auch das Immunsystem soll durch eine gesunde Lebensweise gestärkt werden. In einer Studie wurde gezeigt, dass sich Schlaf- und Ernährungsgewohnheiten verbesserten, Ängste und depressive Symptome reduzierten und so die Lebensqualität wieder stieg.

Vermittelt werden die Lektionen in 16 Modulen über einen interaktiven Dialog mit dem Programm, das so die nachfolgenden Inhalte anpasst. Die App soll mindestens 90 Tage eingesetzt werden, und zwar möglichst ein- bis zweimal wöchentlich für jeweils mindestens eine halbe Stunde.

Vielseitiges Angebot für Patientinnen und Angehörige: Pink!

»Pink! – Aktiv gegen Brustkrebs« funktioniert ähnlich, aber deutlich umfangreicher. Die DiGA »Pink! Coach« will Patientinnen helfen, selbst aktiv gegen den Krebs zu werden. Die App motiviert zum Beispiel zu mehr Bewegung, einer gesünderen Ernährung und erinnert an kleine Pausen im Alltag. Das können die Anwenderinnen auch tracken. Durch kleine Schritte sollen so langfristige Verhaltensänderungen erreicht werde. Die App adressiere »Bewältigungsstrategien und fördere den positiven, kompetenten und souveränen Umgang mit der plötzlich veränderten Lebenssituation«, heißt es in der DiGA-Beschreibung.

Über einen Chatbot können die Patientinnen Fragen zu Beschwerden und Nebenwirkungen stellen und erhalten entsprechende Tipps und Empfehlungen. Die App hilft beim Organisieren von Dokumenten und Terminen rund um die Krebserkrankung. Zudem gibt es eine geschützte Community für den Austausch mit anderen Betroffenen. Verordnet werden kann die App vom Zeitpunkt der Diagnose bis zur letzten Nachsorge oder auch darüber hinaus, um gesund zu bleiben. 

Wissen rund um Brustkrebs, auch für Angehörige, findet man in Form von Texten, Videos und Podcasts auf der zugehörigen Website, darunter auch Videos zur Ernährung und zu Nahrungsergänzungsmitteln mit dem Professor für Pharmakonutrition und Apotheker Dr. Martin Smollich. Auf der Plattform gibt es zudem ein Wirkstoff-ABC als leicht verständliches Nachschlagewerk zu den üblichen Brustkrebs-Medikamenten und einen Therapieassistenten mit Erklärungen und Tipps. Den zusätzlichen vierwöchigen psychoonkologischen Online-Kurs »Pink! Leben« erstatten zurzeit beispielsweise die TK und Hanse Merkur.

Das Angebot war eine Idee der Hamburger Gynäkologin und Brustkrebs-Spezialistin Professor Dr. Pia Wülfing während des Corona-Lockdowns. Sie sagt: »Ich habe in den Erstgesprächen immer wieder bemerkt, dass meine Patientinnen in ihrer großen Not im Internet nach haltgebenden Informationen suchen, bis im Brustzentrum ihre drängendsten Fragen beantwortet werden. Daraus ergibt sich aber wirklich oft mehr Verwirrung und Verunsicherung als Trost oder Klarheit.« 

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