Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Impfung oder Infektion

Die humorale Immunität gegen das Coronavirus hält an

Viel ist über die Dauer eines Immunschutzes gegen SARS-CoV-2 nach einer Impfung, Erkrankung oder nach Impfung plus Erkrankung (Hybridimmunität) diskutiert worden. Jetzt zeigen Langzeitdaten von mehr als 8000 Längsschnittproben, dass die humorale Immunität gegen SARS-CoV-2 langanhaltend ist.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 30.08.2023  09:00 Uhr
Symptomatische Erkrankung durch Virusvarianten möglich

Symptomatische Erkrankung durch Virusvarianten möglich

Die Autoren weisen darauf hin, dass eine langanhaltende Immunreaktion nicht unbedingt langanhaltend vor einer symptomatischen Erkrankung schützt. Denn wenn sich das Virus verändert und so einer neutralisierenden Antikörperreaktion entkommt, erkrankten die Menschen wieder.

Dies wurde mit dem Auftauchen der Omikron-Variante, die sich mit mehr als 30 Mutationen im Spike-Protein deutlich von allen anderen Virusvarianten unterschied, offensichtlich. In der Zeit vor Omikron hatte es nur sehr wenige Durchbrüche in der Studienkohorte gegeben und diese vor allem bei Personen, die immunnaiv geimpft worden waren. Mit dem Auftauchen von Omikron änderte sich das: Jetzt wurden Durchbruchinfektionen auch bei Personen gesehen, die eine Hybridimmunität entwickelt hatten, obwohl diese nach wie vor besser geschützt waren als die immunnaiv Geimpften. Daraus lässt sich ableiten, dass ein relativ stabiler Antikörpertiter gut ist, selbst wenn diese Antikörper nicht in der Lage sind, die neueren Varianten zu neutralisieren.

Die Frage, wie Durchbruchinfektionen einzuschätzen sind, wird durch die Studie dahingehend beantwortet, dass ein erster Durchbruch bei Menschen, die noch nie infiziert waren, wie eine Auffrischungsdosis wirkt. Eine Durchbruchinfektion bei einer hybridimmunen Person führt hingegen nicht zu einer starken Erhöhung der Antikörpertiter im Serum. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass die Virusreplikation und damit die Antigenexposition bei diesen Personen deutlich geringer ist.

Zusammenfassend kommen die Forschenden auf Basis dieser einzigartigen Longitudinalstudie zu dem Schluss, dass mRNA-Impfstoffe keinesfalls nur eine kurzlebige Immunität hervorrufen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa