Pharmazeutische Zeitung online
EU-Parlament

Die EU hat jetzt einen eigenen Gesundheitsausschuss 

Das Thema Gesundheit bekommt auf EU-Ebene mehr Gewicht. Das Europäische Parlament hat heute den Startschuss für einen eigenen Gesundheitsausschuss gegeben. Ein gutes Zeichen, unter anderem für die Pharmaindustrie.
Jennifer Evans
18.12.2024  11:30 Uhr

Gute Aussichten für die Pharmabranche

Grundsätzlich liegt das Thema Gesundheit in der Hand der Mitgliedstaaten. Doch einige Aspekte erforderten eine übergeordnete Koordination, wie Schenk hervorhob. So könne die EU etwa Einfluss auf Forschung und Wirtschaft nehmen. Zudem die Vernetzung der europäischen Gesundheitssysteme voranbringen, Stichwort European Health Dataspace (EHDS). »Da müssen wir besser werden«, gab er zu.

Er wertet den Start des neuen Ausschusses als gutes Zeichen – auch für die Pharmaindustrie, zu der sich die EU als wichtigen Wirtschaftszweig eindeutig bekennt und bessere Rahmenbedingungen schaffen will. Gemeint sind etwa neue Leitlinien für Ausschreibungen, bei denen die Lieferfähigkeit wichtiger als der Preis ist sowie kürze Zulassungsverfahren und weniger Bürokratie. Auch von einem europäischen Pharmadialog sprach Schenk, der zu Zeiten des früheren Gesundheitsministers Hermann Gröhe mal im Bundesgesundheitsministerium tätig war.

In der Aufwertung des SANT zum Hauptausschuss sehen Liese uns Schenk nach eigenen Angaben die klaren Prioritäten der EU. Nach der Bundestagswahl im Februar erhoffen sie sich vor allem für Deutschland eine bessere Zusammenarbeit mit der EU.

Startschuss ist im Januar

Die ersten Prioritäten stehen aber schon fest: Bekämpfung der Arzneimittelknappheit mit dem sogenannten Critical Medicines Act, Überarbeitung und Entbürokratisierung der Medizinprodukteverordnung sowie der Kampf gegen Krebs und kardiovaskuläre Erkrankungen. Auch die Abhängigkeiten des Arzneimittelmarkts von China und Indien gilt es schnellstmöglich zu verringern.

Das neue 43-köpfige Team des SANT-Ausschusses wird seine Arbeit voraussichtlich Ende Januar aufnehmen. Der bisherige ENVI-Ausschuss wird sich weiterhin um die Umweltgesetzgebung zum Schutz der öffentlichen Gesundheit, wie Luftqualität, Regelungen zum Pflanzenschutz und die Lebensmittelkennzeichnung kümmern.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa