Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Anti-Aging-Pflege

Dermokosmetika gegen Hautalterung

Alterserscheinungen der Haut vorzubeugen oder – wenn sie bereits sichtbar sind – abzumildern, ist auch der Wunsch vieler Apothekenkunden. Für einige Anti-Aging-Wirkstoffe gibt es laut Leitlinie der Gesellschaft für Dermopharmazie Wirksamkeitsbelege. Dazu zählen unter anderem Hyaluronsäure, Retinoide und Peptide.
AutorKontaktMaria Pues
Datum 19.02.2025  18:00 Uhr

Nicht nur Fältchen und Falten, sondern auch Pigmentflecken weisen darauf hin, dass die Haut viel zu erzählen hätte, wenn sie denn reden könnte. Den Zeichen der Hautalterung vorzubeugen oder sie zu mindern, – danach fragen Betroffene auch in der Apotheke. Zwei schlechte Nachrichten vorweg: Hautalterung beginnt bereits ab einem Alter von Mitte zwanzig. Und: Die intrinsische, endogene Hautalterung ist genetisch bedingt und lässt sich nicht beeinflussen. Aber es gibt auch eine gute Nachricht. Eine wichtige Rolle spielen auch äußere, extrinsische Faktoren, die sich beeinflussen lassen. Dazu zählen eine ungesunde Ernährung, Rauchen und Alkoholkonsum sowie eine häufige und intensive UV-Exposition.

Um die Hautalterung nicht zu beschleunigen, spielen daher mitunter unbeliebte Lebensstilfaktoren eine wichtige Rolle: eine abwechslungsreiche, gesunde – das heißt vitamin- und eiweißreiche – Ernährung mit wenig Fast-Food und ausreichenden Trinkmengen sowie der Verzicht auf Rauchen und Alkohol. Auch ein Schutz vor UV-Strahlung kann einer frühzeitige Hautalterung vorbeugen. Man spricht hier auch von Photoaging beziehungsweise von Licht- oder Sonnen-bedingtem Hautaltern. Der Hintergrund: UV- und IR-Strahlen hemmen unter anderem die Synthese von Kollagenfasern und fördern deren Abbau in der Haut. Die Haut erscheint weniger straff. Auch nehmen die hauteigenen Reparaturmechanismen Schaden. Dabei spielen nicht nur die einen Sonnenbrand verursachenden UVB-Strahlen eine Rolle. Tiefer in die Haut dringen UVA-Strahlen und IR-Strahlen ein. Daher ist auch hier ein entsprechender Schutz wichtig.

Mehr Feuchtigkeit mit Hyaluronsäure

Doch was tun, wenn die Oberhaut bereits dünner und der Hydrolipidfilm durch die abnehmende Funktion von Schweiß- und Talgdrüsen vermindert ist? Letzterer dient dem Schutz der Haut vor äußeren Einflüssen, von denen einige wiederum zur Hautalterung beitragen. Daher gehört auch die tägliche Gesichtsreinigung zum Anti-Aging-Programm. Sie sollte mild sein und – da die Haut mit den Jahren immer stärker zu Trockenheit neigt – auch rückfettende Substanzen enthalten.

In der Hautpflege gehört Hyaluronsäure zu den wichtigsten Verbindungen, um den Folgen der Hautalterung entgegenzuwirken. Im menschlichen Körper ist sie natürlicher Bestandteil des Bindegewebes und findet sich zudem in der Lederhaut. Aufgrund ihrer Fähigkeit, ein Mehrfaches ihres Gewichtes an Wasser zu binden, sorgt sie dort für Festigkeit und Elastizität. Mit zunehmendem Alter nimmt ihre Produktion jedoch immer mehr ab.

In der Dermokosmetik wird Hyaluronsäure neben der Unterspritzung von Falten auch häufig in topischen Produkten verwendet. Die Gesellschaft für Dermopharmazie nennt verschiedene Untersuchungen, die die Wirksamkeit von Hyaluronsäure belegen. Dabei zeigte sich, dass niedermolekulare Hyaluronsäure und deren Derivate besser in die Haut penetrieren als größere. Im Vergleich zu Placebo zeigten behandelte Hautareale eine signifikante Steigerung der Hornschichthydratation und der Hautelastizität. Kleinere Hyaluronsäure-Fragmente (50 und 130 kDa) führten zu einer signifikanten Verringerung der Hautrauigkeit und einer nachhaltigen Glättung des Hautareals. Als weitere Feuchthaltefaktoren sind unter anderem Harnstoff, Glycerin, Kollagen, Elastin, Milchsäure und Lactat sowie hydroxylierte Fettsäuren (AHA) gebräuchlich.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa