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Vertretungsbefugnis für PTA

»Der Vorschlag trifft ins Schwarze«

PTA sollen Apotheker vertreten dürfen – dieser Vorschlag des sächsischen Gesundheitspolitikers Alexander Krauß (CDU) stößt beim Bundesverband der PTA (BVpta) auf breite Zustimmung. Und zementiert deren langjährige Forderungen nach mehr Kompetenzen für den PTA-Beruf.
Ev Tebroke
20.08.2021  16:30 Uhr
»Der Vorschlag trifft ins Schwarze«

Seit Jahren fordert die Standesvertretung der pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) eine Aufwertung des PTA-Berufes. Einerseits geht es ihr darum, den steigenden Anforderungen im Apothekenalltag adäquat begegnen zu können. Zudem kämpft der BVpta gegen einen Imageschwund des Berufs und den daraus resultierenden Nachwuchsmangel. Viele qualifizierte junge Menschen wählen heute demnach statt einer Fachhochschul-Ausbildung zur PTA lieber ein Bachelorstudium. Das betont der BVpta in seiner Reaktion auf den Vorstoß des CDU-Politikers Alexander Krauß. Dieser hatte sich angesichts des steigenden Nachwuchskräfte- und Personalmangels in den Apotheken vor Ort für mehr Kompetenzen für PTA ausgesprochen. Konkret sollten PTA auch befähigt werden, Apotheker in der Offizin zu vertreten. Nach einer Mindest-Berufserfahrung von fünf Jahren sollten sie »stundenweise einspringen« können, so der sächsische Gesundheitspolitiker gestern in einer Mitteilung. Diese Vertretungsbefugnis könne per Weiterbildung erfolgen. Durch eine entsprechende Berufserfahrung hätten PTA ein Gespür entwickelt, inwieweit sie den Kunden helfen können. 

Die Reaktion des BVpta auf den politischen Vorstoß folgte umgehend. »Mit diesem Vorschlag trifft Krauß ins Schwarze«, so die BVpta-Bundesvorsitzende Carmen Steves heute in einer Stellungnahme des Verbands. Eine Aufwertung des Berufs sei dringend nötig. Um dies zu erreichen, schlägt sie einerseits eine standardisierte Weiterqualifizierung vor, »die zu mehr pharmazeutischer Kompetenz« führe »und somit eine Vertretungsbefugnis fachlich sicher möglich macht«. Bestenfalls sei hier der Bachelorabschluss anzustreben, »um eigenständiges und wissenschaftliches Denken und Arbeiten zu lehren«. Zudem lassen sich laut Steves schon während der Ausbildung Verknüpfungen zum Studium schaffen, indem die Ausbildung optional mit einem grundständigen Studium an einer Fachhochschule verbunden würde.

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