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Neue Arzneistoffe

Der Jahrgang 2025 kann gut werden

Im Lauf des Jahres 2024 kamen viele innovative Medikamente auf den deutschen Markt. Das wird 2025 voraussichtlich so weitergehen. Ein Blick auf potenzielle Neueinführungen in den kommenden Monaten.
Sven Siebenand
12.01.2025  09:00 Uhr

Hilfe bei Unterzuckerung

Brachte die Firma Novo Nordisk im Jahr 2024 ein neues Insulin in den Handel, so könnte im Jahr 2025 ein weiteres Medikament für Menschen mit Diabetes folgen. Dasiglucagon (Zegalog™) ist seit Mitte 2024 zugelassen zur Behandlung von schwerer Hypoglykämie bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab sechs Jahren mit Diabetes mellitus.

Dasiglucagon ist ein Glucagon-Analogon. Wird es bei einer Unterzuckerung verabreicht, so wird in der Leber mehr Glucose aus dem gespeicherten Glycogen gebildet und der Blutzucker steigt an. Zegalog kann direkt subkutan in den Unterbauch, das Gesäß, den Oberschenkel oder den äußeren Oberarm injiziert werden. Eine Rekonstitution vor der Anwendung ist nicht erforderlich.

Neue Krebsmedikamente

Und was ist mit Innovationen im Bereich Onkologie? Wie in den Vorjahren ist auch 2025 damit zu rechnen, dass wieder einige neue Krebsmedikamente für die Therapie hinzukommen werden.

Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Mirvetuximab Soravtansin (Elahere®) war der letzte neue Arzneistoff im Jahr 2024. Es ist zur Behandlung von Eierstock-, Eileiter- und primärem Peritonealkrebs zugelassen (Näheres lesen Sie hier). Für ein weiteres Antikörper-Wirkstoff-Konjugat, das für eine gynäkologische Indikation gedacht ist, liegt ein Zulassungsantrag vor: Tisotumab Vedotin soll bei Gebärmutterhalskrebs zum Einsatz kommen.

Zu den weiteren neuen Onkologika zählen zum Beispiel die Kinasehemmer Erdafitinib (Balversa®) und Lazertinib (Lazcluze®). Nummer 1 ist bereits zugelassen und seit 1. Januar im Handel für Patienten mit Urothelkarzinom. Nummer 2 ist mit einer Zulassungsempfehlung bei Lungenkrebs ausgestattet. Zu den Checkpoint-Inhibitoren zählt das ebenfalls beim Bronchialkarzinom zugelassene Sugemalimab (Cejemly®).

Interessant ist auch das Präparat Opdualag®, das beim Melanom zugelassen ist. Es enthält gleich zwei Checkpoint-Inhibitoren: das seit Jahren bekannte Nivolumab und den Neuling Relatlimab. Dabei weist Relatlimab ein neues Target auf. Es ist gegen das Lymphozyten-Aktivierungs-Gen 3 (LAG-3) auf der Oberfläche von T-Zellen gerichtet, das als negativer Regulator der T-Zell-Proliferation und der Funktion von T-Effektorzellen fungiert.

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