Datenschützer warnt vor Sicherheitslücken |
Der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung schlägt vor, das bestehende Gesetz zum Schutz kritischer Infrastruktur auf weitere Teile des Gesundheitswesens auszuweiten. / Foto: Adobe Stock/Maksim Kabakou
Ziel müsse es sein, die Zahl solcher Gefährdungen »massiv nach unten zu drücken«, sagte der SPD-Politiker dem »Tagesspiegel«. Wichtig sei aber auch, dass in den Gesundheitseinrichtungen nicht mit abgelaufenen Betriebssystemen oder unsicheren Cloud-Diensten gearbeitet werde.
Seine Behörde erhalte im kommenden Jahr 67 neue Stellen. Mit diesen werde man auf jeden Fall auch die beiden Referate verstärken, die sich schwerpunktmäßig mit Gesundheits- und Telematik-Anwendungen beschäftigen. Bei den Gesundheits-Apps, die demnächst von den Krankenkassen erstattet werden, müsse ebenfalls der Datenschutz überprüft werden. Es bestehe ein hohes Risiko, dass persönliche Daten über solche Anwendungen bei Wirtschaft und Werbetreibenden landeten.