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Leber

Das Stoffwechselorgan gesund halten

Dass der westliche Lebensstil der Leber häufig Höchstleistungen abverlangt, bleibt oft lange Zeit unbemerkt. Gesunde Gewohnheiten können helfen, das Organ zu regenerieren und bei der Arbeit zu unterstützen.
Maria Pues
07.01.2025  18:00 Uhr
Das Stoffwechselorgan gesund halten

Gesünder leben – das steht bei vielen auf der Liste der Neujahrsvorsätze ganz oben. Im Blick haben dabei die meisten das Körpergewicht (gesünder essen) und/oder oder die Gesundheit von Herz und Kreislauf (mehr bewegen). An die Leber denken vermutlich vor allem Menschen, die zum Jahreswechsel einen Alkoholverzicht oder einen »Dry January« gestartet haben.

Die Hauptaufgabe des zentralen Stoffwechselorgans besteht allerdings nicht im Abbau von Alkohol. Die Leber ist eine wahre Umbaufabrik – über 500 Stoffwechselwege kreuzen sich hier – und sie ist ein wichtiges Ausscheidungsorgan. Cholesterin und Gallensäuren werden hier gebildet, aber auch Plasmaproteine und Gerinnungsfaktoren. Sie speichert unter anderem Vitamin B12 und Eisen und springt bei Unterzuckerung ein. Und: Sie kann sich nach einer Schädigung regenerieren. Was die Leber hingegen nicht kann: Schmerzen empfinden. Auch bei starker Schädigung äußert sie sich kaum. Die Anzeichen für Erkrankungen der Leber sind daher häufig unspezifisch: Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Appetitlosigkeit, Völlegefühl, ein Druckgefühl im rechten Oberbauch. Im Laborbericht finden sich eventuell erhöhte Leberwerte (ALT, AST und Gamma-GT).

Mariendistel bei Fettleber

Gründe genug, das wichtige Organ nicht nur zum Jahreswechsel in den Fokus zu nehmen. Doch was kann das Apothekenteam Patienten raten, die etwas für ihre Lebergesundheit tun wollen? Konkrete Tipps hat die Deutsche Leberstiftung in ihrer aktuellen Pressemitteilung formuliert (siehe Kasten). Ergänzend zu lebergesunden Gewohnheiten können bei Fettlebererkrankungen Extrakte aus Mariendistel (Silybum marianum) versucht werden. Zu diesem Ergebnis kam eine Auswertung von Studien durch das Team der Evi-News. Zwar ließen sich die Studien aufgrund ihres unterschiedlichen Designs und weiterer Inhaltsstoffe der getesteten Produkte nicht immer miteinander vergleichen. Insgesamt scheine Mariendistel aber einen positiven Einfluss auf die Leberwerte und die Leberhistologie sowie auf Komorbiditäten wie Lipid- und Glucosestoffwechsel zu haben. 

Erfolge werden dabei oft nicht nur auf der Waage sichtbar. Mancher spürt auch weniger Müdigkeit, eine bessere Konzentrationsfähigkeit und insgesamt mehr Energie. Auch das trägt zu einer anhaltenden Motivation bei. Der Lebercheck der Deutschen Leberstiftung kann zu Beginn zur Selbsteinschätzung dienen und Auskunft darüber geben, ob ein Arztbesuch ratsam ist.

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