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Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft

Dagmar Fischer wird neue DPhG-Präsidentin

Ab 2020 wird der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) die Jenaer Professorin Dr. Dagmar Fischer für vier Jahre als Präsidentin vorstehen. Sie will unter anderem wissenschaftliche Pharmazie und pharmazeutische Praxis durch mehr gemeinsame Veranstaltungen enger verknüpfen.
PZ/DPhG
02.08.2019  12:20 Uhr

Fischer ist Professorin für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Die Apothekerin und PTA, die bereits dem jetzigen Vorstand als Generalsekretärin angehört, war vom Präsidium der DPhG als alleinige Kandidatin für die Wahl ernannt worden. Sie erreichte nun bei der geheimen Briefwahl für alle DPhG-Mitglieder 94,5 Prozent der abgegebenen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 17,8 Prozent.

Der amtierende Präsident Professor Dr. Stefan Laufer zeigte sich hocherfreut über das Wahlergebnis: »Mit Professorin Fischer wird die DPhG eine hervorragende Wissenschaftlerin und hochdynamische Präsidentin an der Spitze haben, die mit voller Kraft die erfolgreiche Arbeit des jetzigen Vorstands fortführen und das Angebot für unsere Mitglieder durch zusätzliche attraktive Leistungen weiter ausbauen wird.«

Die Modernisierung und Qualitätssicherung der Hochschulpharmazie, die gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Pharmazie und ein erweitertes Angebot für Apothekerinnen und Apotheker in der Praxis werden Schwerpunkte der künftigen Präsidentin sein, wie die DPhG mitteilte. Die Wissenschaftlichkeit der Pharmazie soll dabei durch gemeinsame Lehr- und Fortbildungsaktivitäten, insbesondere in enger Zusammenarbeit mit Kammern, Verbänden und Institutionen, noch schneller als bisher in die Praxis umgesetzt werden. Fischer will zudem das Angebot für Offizinapotheker zur Qualitätssicherung zum Beispiel von Rezeptur und Defektur verbessern.

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