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SIKO versus STIKO

Covid-19-Impfung für alle Kinder ab zwölf Jahren

Anders als die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Sächsische Impfkommission (SIKO) ab sofort eine Covid-19-Schutzimpfung für alle Kinder ab zwölf Jahren. Während die STIKO weiter abwarten will, beraten heute die Gesundheitsminister der Länder auch über das Thema.
dpa
02.08.2021  08:56 Uhr
Drittimpfung demnächst für Pflegebedürftige und Immungeschwächte?

Drittimpfung demnächst für Pflegebedürftige und Immungeschwächte?

Ein weiteres Thema der Gesundheitsminister sollen Auffrischimpfungen sein. Für bestimmte Gruppen schlägt das Bundesgesundheitsministerium entsprechende Impfungen ab September vor. Insbesondere bei immungeschwächten, sehr alten und pflegebedürftigen Menschen wiesen Studienergebnisse auf einen verminderten oder schnell nachlassenden Schutz nach einer Impfung hin. Die Länder sollen deshalb laut Entwurf mobile Impfteams unter anderem in Pflegeeinrichtungen schicken. Menschen mit einer Immunschwäche oder in häuslicher Pflege sollen demnach von ihren Ärzten eine Auffrischimpfung angeboten bekommen. Diese Impfungen sollen mit einem der beiden mRNA-Impfstoffe erfolgen, also mit den Mitteln von Biontech/Pfizer und Moderna.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sprach sich für eine Auffrischimpfung aus. Es brauche aber «klare und unbürokratische Vorgaben» dazu, welche Gruppe als erstes dran sei. Dazu brauche es belastbare Aussagen des Bundes und der Ständigen Impfkommission, sagte er der dpa. Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen forderte unterdessen verstärkte Aufklärungskampagnen für die Impfungen und «alltagstaugliche Lösungen». «Offensichtlich fehlt es an überzeugenden, zielgruppenspezifischen Aufklärungskampagnen, an mehr Mobilität des Impfstoffs, also Impfbussen, und an einer Corona-Warn-App, die die Menschen auf Spontan-Impfangebote in der Umgebung hinweist», sagte er der «Rheinischen Post» (Montag). «Es braucht Gestaltungswillen und bessere Informationsangebote, gute Argumente und alltagstaugliche Lösungen».

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich schloss Nachteile für Ungeimpfte nicht aus. «Private Anbieter können natürlich Geimpften oder Genesenen Vorteile gewähren. Staatliche Stellen müssen aber allen gleichermaßen ihre Leistungen anbieten, wobei durch Hygienekonzepte oder künftig durch Eigenleistungen für Tests durchaus auch Nachteile für Ungeimpfte entstehen können», sagte er der «Rheinischen Post» (Montag).

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