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Coronavirus-Pandemie

Covid-19: Frankreich erlaubt PTA zu impfen

Die französische Regierung setzt alles daran, dass sich möglichst viele Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen. Jetzt sollen sogar PTA Impfungen verabreichen dürfen. Auch auf den anderen Kontinenten bewegt sich viel.
Jennifer Evans
23.08.2021  15:36 Uhr

Seit Mitte März 2021 dürfen Apotheker in Frankreich bereits gegen Covid-19 impfen. Und unter bestimmten Voraussetzungen ist es ihnen sogar möglich, die Impfstoffe selbst zu verordnen. Die PZ hatte bereits darüber berichtet. Nach Hebammen und Krankenschwestern erlaubt es die französische Regierung nun auch PTA, Impfungen gegen das Coronavirus durchzuführen. Das geht aus einer aktualisierten Verordnung aus dem vergangenen Monat hervor. Allerdings ist diese Aufgaben den PTA nur unter Aufsicht eines Apothekers in den Räumen der Offizin gestattet. Grundsätzlich ist es für die Franzosen nicht neu, sich in der Apotheke impfen zu lassen. Wer älter als 65 ist, konnte sich bereits seit 2019 in der Offizin gegen Grippe impfen lassen.

Auch auf anderen Kontinenten bewegt sich in Sachen Covid-19-Impfung aus der Apotheke etwas. In Tunesien etwa können Menschen, die älter als 40 Jahre alt sind, sich ihr Vakzin in der Apotheke vor Ort spritzen lassen. Allerdings weisen die dortigen Apothekerkammern darauf hin, dass der Impfstoff weiterhin knapp ist, wie der Weltapothekerverband FIP berichtet. Bislang sind demnach nur 8 Prozent der Bevölkerung geimpft, unter anderem, weil das tunesische Gesundheitssystem unter den Belastungen der Pandemie zusammengebrochen war.

Eigeninitiative in Simbabwe

In Simbabwe lassen sich aktuell mehr als 800 Apotheker schulen, um bald in die Impfkampagne ihres Landes einsteigen zu können. Und das, obwohl für sie der offizielle Startschuss der Regierung noch nicht gefallen ist, wie aus einem Bericht der staatlichen Tageszeitung Simbabwes »The Herald« hervorgeht. Eine Schutzgebühr von 4 US-Dollar – seit rund zehn Jahren die Leitwährung des Landes – müssen die Impflinge nach Angaben des simbabwischen Apothekerverbands zwar zahlen, das Vakzin selber soll nach derzeitigen Plänen aber kostenfrei bleiben. Impfstoff-Engpässe erwarte man nicht, heißt es in dem Bericht. Derzeit sind demnach mehr als 2 Millionen der insgesamt rund 16,5 Millionen Simbabwer mindestens einmal gegen Covid-19 geimpft, 1,2 Millionen haben bereits den vollständigen Schutz.

In Australien impfen knapp 300 öffentliche Apotheken gegen das Coronavirus. Schon bald sollen es 700 sein, wie das »Australian Journal of Pharmacy« den Gesundheitsminister des Landes, Greg Hunt, zitiert. Im Gespräch ist demnach außerdem, bald Antigentests in den stationären Apotheken durchzuführen. Noch prüft die Regierung nach eigenen Angaben in dieser Angelegenheit aber alle Eventualitäten.

Einen Überblick, was europäische Regierungen den Pharmazeuten im Zuge der Pandemie erlaubten, finden Sie hier.

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