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Coronavirus

China sieht Höhepunkt der Infektionswelle überschritten

«Insgesamt ist der Höhepunkt der aktuellen Epidemie in China überschritten», sagte ein Sprecher der Pekinger Gesundheitskommission am Donnerstag. Die Zahl neuer Infektionen mit Sars-CoV-2 gehe immer weiter zurück. Südkorea dagegen geht von einer neuen Masseninfektion aus.
AutorKontaktdpa
Datum 12.03.2020  11:54 Uhr

Tatsächlich hat China in den vergangenen Tagen laut der offiziellen Statistik deutlich weniger Neuinfektionen und Todesfälle gemeldet. So kamen am Donnerstag nur noch 15 Infektionen hinzu – der niedrigste Wert seit Beginn der täglichen Berichte über die Epidemie vor sieben Wochen. Der zuvor niedrigste Wert neuer Erkrankungen war am Dienstag mit 19 gemeldet worden. Auch die Zahl der neuen Todesopfer stieg mit elf Fällen am Donnerstag so langsam wie seit Wochen nicht mehr.

Insgesamt sind in der Volksrepublik seit Ausbruch des Coronavirus damit nach offizieller Zählung 3.169 Tote zu beklagen. 80.793 Infektionen wurden auf dem chinesischen Festland gemeldet. Inwieweit die offizielle Statistik die wahre Lage widerspiegelt und wie hoch die Dunkelziffer nicht erfasster Fälle ist, ist unklar. Seit einer Änderung der Zählweise Mitte Februar hat sich der täglich berichtete Anstieg der neuen Infektionen mit SARS-CoV-2 und der Todesfälle in der amtlichen Auflistung spürbar reduziert. So werden nach Medienberichten beispielsweise Personen, die nachweislich infiziert sind, aber keine Symptome der Covid-19 genannten Krankheit zeigen, seit Anfang Februar nicht mehr bei den neu nachgewiesenen Ansteckungen mitgerechnet, sondern anderweitig aufgeführt. Solche Personen können auch ansteckend sein. Auch wurden klinische Diagnosen ausgenommen. Dabei stellt der Arzt nur anhand der Symptome oder Vorgeschichte des Patienten die Infektion fest, ohne dass ein DNA-Test gemacht wird.

Experten befürchten zudem, dass es spätestens mit der Aufhebung der strikten Abschottungsmaßnahmen zu einem erneuten Anstieg der Fallzahlen kommen wird. «Wenn man (...) diese Absperrung wieder aufhebt, dann ist das Virus natürlich nicht aus der Welt verschwunden», urteilte am Mittwoch der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Professor Dr. Lothar Wieler. Selbstverständlich werde es auch in China wieder eine Zunahme von Fällen geben. «Das sind verschiedene Wellen.» Aber kein Mensch wisse, wann das sein werde und in welchem Ausmaß. Naiv sei es zu erwarten, dass das Virus aus einem Land herausgehalten werden könne.

Südkorea fürchtet neue Masseninfektion

Südkoreas Gesundheitsbehörden haben trotz erneut rückläufiger Zahlen bei den Corona-Fällen vor dem Risiko weiterer Masseninfektionen gewarnt. Am Mittwoch seien 114 weitere Infektionen mit SARS-CoV-2 festgestellt worden, teilten die Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention am Donnerstag mit. Es war der geringste Tagesanstieg seit mehr als zwei Wochen. Die Gesamtzahl erreichte 7.869. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem neuartigen Coronavirus in Verbindung gebracht werden, kletterte um sechs auf 66.

Die Mehrheit der neuen Fälle konzentriert sich erneut in der südöstlichen Millionen-Stadt Daegu und der umliegenden Region. Es seien in Daegu bei der Eindämmung des Virus weitere Fortschritte erzielt worden, sagte Yoon Tae Ho von der Zentrale für das Katastrophen-Management. Es gebe jedoch ein erhöhtes Risiko «breiter Cluster-Infektionen».

Premierminister Chung Sye Kyun habe bei einem behördenübergreifenden Treffen seine Sorge wegen potenzieller «Super-Übertragungen» des Virus in Seoul und umliegenden Gebieten gesprochen, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap. Mehr als 60 Prozent aller bisher erfassten Infektionen in Südkorea entfallen auf Anhänger der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu, die in Daegu stark vertreten ist und auch Verbindungen nach China hat. Südkorea hatte am 23. Februar die höchste Warnstufe für Infektionskrankheiten ausgerufen.

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