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Vor allem Spikevax

Bund organisiert zusätzliche Impfdosen 

Der Ansturm auf die Booster-Impfung ist groß. Ausgerechnet jetzt können Ärzte zum Teil nur in begrenzter Menge Covid-19-Vakzine bestellen. Der Bund hat nun zusätzliche Impfstoff-Lieferungen organisiert. Für Kalenderwoche 50 sollen zudem fünf Millionen Biontech-Dosen zur Verfügung stehen. 
dpa
PZ
02.12.2021  15:30 Uhr

Für die geplante Beschleunigung der Corona-Impfungen bis zum Jahresende organisiert der Bund zusätzliche Impfdosen. Nach Verhandlungen mit dem Hersteller Moderna kann eine Lieferung von zehn Millionen Dosen aus dem dritten Quartal 2022 auf Dezember vorgezogen werden, wie aus Informationen des Gesundheitsministeriums für die Bund-Länder-Beratungen am heutigen Donnerstag hervorgeht. Dies entspricht 20 Millionen Booster-Dosen, da bei Moderna dafür eine halbe Dosis gespritzt wird. Zudem sollen acht Millionen Moderna-Dosen zusätzlich im Dezember kommen - weil die Abgabe zugesagter Dosen an andere Länder über die internationale Initiative Covax langsamer läuft.

Nachjustiert werden sollen nun auch Lieferungen des Impfstoffes von Biontech. Nach einer Vereinbarung mit dem Hersteller könne ein Teil der wochenweise aufgeteilten Lieferungen für Dezember vorgezogen werden, erläuterte das Ministerium. Nach 2,9 Millionen Dosen in der kommenden Woche könnten die Lieferungen an die Impfstellen in der Woche vom 13. Dezember dadurch auf fünf Millionen Dosen aufgestockt werden. Die Menge der Folgewochen reduziere sich dann entsprechend.

Deutschland will zusätzliche Biontech-Dosen übernehmen

Das Ministerium verhandelt zudem mit anderen EU-Ländern, die ihre Biontech-Dosen aktuell nicht komplett benötigen. Ziel sei, zwei bis drei Millionen zusätzliche Dosen im Dezember übernehmen zu können, heißt es in den Informationen, die der geschäftsführende Minister Jens Spahn (CDU) an die Ministerpräsidentenkonferenz sandte. Bei vielen Ärzten und anderen Impfstellen hatte es Proteste ausgelöst, dass der Bund für den meistgenutzten Impfstoff von Biontech kürzlich Bestell-Obergrenzen eingeführt hatte - da sich die Lager sonst zu schnell zu leeren drohten.

Zugleich geht das Ministerium aber auch davon aus, dass bei Weitem nicht alle der bereits ausgelieferten Dosen bereits verimpft sind. »Allein 3,3 Millionen Dosen von Biontech wurden in den Kalenderwochen 45 bis 47 mehr ausgeliefert als verimpft«, heißt es in dem Papier. »Dieser Trend setzt sich fort.«

Darüber hinaus betonte das Ministerium, dass das bestehende System zur Verteilung der Impfstoffe sich insgesamt bewährt habe - mit »eingespieltem Zusammenwirken« von Herstellern, Zentrallager bei der Bundeswehr, Pharma-Großhandel und Apotheken. Kein anderes System hätte in so kurzer Zeit diese Mengen bei einem so sensiblen und extrem temperaturabhängigen Produkt binnen vier Wochen ohne Qualitätseinbußen im Handling verzehnfachen können.

 

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