Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Testverordnung

Bund bezahlt 660 Millionen Euro für Corona-Tests

Um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen, finanziert der Bund einige, teilweise teure Maßnahmen. Für Coronavirus-Tests hat der Bund 2021 bislang rund 660 Millionen Euro ausgegeben. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Bürgertests. Im Vergleich zu der Maskenaktion ist diese Maßnahme aber noch relativ günstig.
AutorKontaktCharlotte Kurz
Datum 09.06.2021  18:00 Uhr
Rund 20 Millionen durchgeführte Tests im April 

Rund 20 Millionen durchgeführte Tests im April 

Einmal monatlich erhält das Ministerium aber eine »Transparenzdatenmeldung« der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), die die Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) bündelt. Bis zur aktuellsten Meldung vom 18. Mai 2021 listet das BMG für den Monat März 2021 insgesamt 6,68 Millionen Test-Abstrichnahmen (ohne Einrichtungen für Obdachlose oder Menschen mit Behinderungen) auf. Im April stieg diese Zahl auf 19,5 Millionen und für die ersten Mai-Tage sind es bislang 540.000 Tests, die durchgeführt und über die KVen abgerechnet wurden. Die Kosten dafür belaufen sich für März auf 85,55 Millionen Euro, im April auf 245,69 Millionen und im Mai auf 6,57 Millionen Euro.

Daneben listet das BMG auch die Anzahl der Testkits der Coronavirus-Schnelltests auf, die über die KVen abgerechnet wurden. Demnach zahlte der Bund im März 13,18 Millionen Testkits (Kostenpunkt: 92,56 Millionen Euro), im April 23,85 Millionen (129,87 Millionen Euro) und im Mai 480.000 Tests (2,69 Millionen Euro). Die Zahlen weichen hier von der Anzahl der durchgeführten Abstriche ab, da in der Zahl der Testkits auch andere Testungen enthalten sind, beispielsweise die Kontingent-Testungen in medizinischen Einrichtungen wie Pflegeheimen. Auch in der Statistik zu den Abstrichnahmen sind neben den Bürgertests zudem PCR-Abstriche oder laborbasierte Antigentestungen enthalten. Für die Anzahl der abgerechneten Bürgertests selbst liegen dem BMG nach eigenen Angaben keine »exakten Angaben« vor. Zudem könnten noch Nachmeldungen erfolgen, da »zwischen Leistungserbringung und Abrechnung mehrere Monate liegen können«.

Trotzdem geben die Zahlen ein Gefühl dafür, in welcher Größenordnung sich die Kosten der Tests bewegen. Insgesamt hat der Bund für die Antigen-Schnelltests damit bis Mitte Mai 2021 bislang rund 225 Millionen Euro, für die Abstrichnahmen rund 338 Millionen Euro ausgegeben. Zum Vergleich, die Maskenverteilungsaktion des BMG hatte den Bund und damit den Steuerzahler rund 2,2 Milliarden Euro gekostet. Hier erhielten Apotheken von Dezember 2020 bis April die Aufgabe, kostenlose Masken zunächst an Über-60-Jährige und später auch an Bezieher von Arbeitslosengeld II abzugeben. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa