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Arzneimittelversorgung
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BfArM startet Daten-Projekt gegen Lieferengpässe

Um Lieferengpässe künftig besser vermeiden zu können, startet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ein neues Projekt. Ziel ist es, Strukturen zu etablieren, die es dem BfArM ermöglichen, die Gefüge der Arzneimittel- und Wirkstoffherstellung transparenter zu machen. Die Erkenntnisse aus Datenanalysen sollen der Pharmaindustrie helfen, ihre Produktions- und Lieferstrukturen zu stabilisieren.
AutorKontaktEv Tebroke
Datum 09.11.2021  14:00 Uhr

Produktion wichtiger Wirkstoffe stärken

Ziel ist des Projekts ist es, Herstellungswege, Bedarfsprognosen, Produktionskapazitäten sowie Risikopotenziale möglichst lückenlos und weltweit abbilden zu können. Mithilfe der Datengrundlage sollen schließlich Lösungen für eine stabilere Arzneimittelverfügbarkeit entwickelt und auf Veränderungen im Herstellungsgeschehen schneller reagiert werden können. Zudem sollen die gewonnenen Erkenntnisse auch dazu beitragen, die Produktion wichtiger Wirkstoffe künftig zu stärken, teilte das BfArM mit.

»Wir werden mehr Transparenz von der Pharmaindustrie fordern, um noch früher wirkungsvoll gegensteuern zu können. Zugleich werden wir die Hersteller auf Basis dieser Daten mit konkreten Beratungsangeboten bei der Stabilisierung von Produktionsstrukturen und Lieferketten unterstützen«, so BfArM-Präsident Professor Karl Broich angesichts des Projektstarts.

 

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