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Schlafstörungen

Besonderheiten des schlechten Schlafs im Alter

Senioren klagen häufig über chronisch schlechten Schlaf. Dies liegt unter anderem an den Veränderungen des Schlafes, die das Älterwerden mit sich bringt. Oft helfen einfache Verhaltensmaßnahmen, um Schlafstörungen zu überwinden. Medikamente kommen erst an zweiter Stelle.
AutorKontaktKerstin A. Gräfe
Datum 17.03.2021  07:00 Uhr
Besonderheiten des schlechten Schlafs im Alter

»Etwa 36 Prozent der Über-65-Jährigen klagen über Einschlaf- und etwa 29 Prozent über Durchschlafstörungen«, informierte Professor Dr. Richard Dodel vom Geriatrie-Zentrum Haus Berge in Essen vergangenes Wochenende bei der digitalen Zentralen Fortbildung der LAK Hessen. Schlafstörungen seien bei Senioren der dritthäufigste Grund für einen Besuch beim Hausarzt. Ein wichtiger Parameter zur Beurteilung von Schlafstörungen im Alter sei die Tagesbefindlichkeit. Ist diese nicht beeinträchtigt, relativiere sich die Bedeutung der Schlafstörung. Zudem sei es auch wichtig, über die alterstypischen Veränderungen des Schlafs aufzuklären. »Die Schlafdauer und die Schlafeffizienz nehmen ab; hingegen die Zeit der Wachphasen zu«, so der Neurologe.

Zunächst sollten die Betroffenen versuchen, einen möglichst gleichbleibenden Tagesrhythmus zu etablieren. Sie sollten immer zur gleichen Zeit aufstehen, frühstücken und ins Bett gehen. Wichtig sei darüber hinaus ausreichende körperliche Aktivität. »Ein Patient über 70 Jahre sollte sich zweimal pro Woche mindestens 30 Minuten lang körperlich anstrengen«, empfahl Dodel. Auch ausreichend Licht tagsüber und absolute Ruhe abends seien wichtige Rahmenbedingungen. Mit zunehmendem Alter werde der Mensch lärmempfindlicher.

Beeinträchtigt die Schlafstörung jedoch die Lebensqualität und/oder führt zu einem Verlust der Selbstständigkeit im Alltag, müsse sie behandelt werden. Hier gelte es, die bei Senioren in der Regel höhere Morbidität und Polypharmazie zu bedenken. »An erster Stelle steht als therapeutische Basismaßnahme jedweder Schlafstörung die Anwendung der Schlafhygiene«, betonte Dodel. Dazu gehörten unter anderem Verhaltensmaßnahmen. So sollte der Betroffene nur ins Bett zu gehen, wenn er sich schläfrig fühlt und das Bett auch nur zum Schlafen – nicht zum Lesen, Trinken, Rauchen oder Fernsehen – benutzen. »Ist der Betroffene nach 15 Minuten nicht eingeschlafen, sollte er wieder aufstehen oder erst wieder ins Bett gehen, wenn er schläfrig ist«, sagte der Referent. Zudem sollte der Patient angehalten werden, tagsüber nicht zu schlafen.

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