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PhiP im HV

Beratung zu Sonnenschutz

Sonne? Aber sicher! UV-Strahlung gilt als größter Risikofaktor für Hautkrebs. Korrekt angewendet beugen geeignete Sonnenschutzmittel dem vor. Im neunten Teil unserer Beratungsserie für Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) geht es um Grundlagen und Beratungsaspekte zum Thema Sonnenschutz. 
AutorKontaktCarolin Lang
Datum 16.07.2021  18:00 Uhr

Risiko durch Octocrylen?

Erst kürzlich sorgte der chemische UV-Filter Octocrylen für Schlagzeilen: Ein französisches Forscherteam

stellte fest, dass in einigen Sonnenschutzmitteln mit Octocrylen nach künstlicher Alterung vermehrt das  Abbauprodukt Benzophenon entsteht. Dieses steht unter Verdacht, krebserregend zu sein und als endokriner Disruptor zu wirken, weshalb der UV-Filter in der Europäischen Union nur unter Beachtung eines Grenzwertes eingesetzt werden darf. Die neuen Erkenntnisse führten teilweise zu Verunsicherungen bezüglich der Sicherheit von Sonnenschutzmitteln, worauf die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) reagierte: »Dem eher hypothetischen Risiko von Benzophenon steht ein echtes und durch Studien belegtes Risiko gegenüber, durch zu viel UV-Strahlung an Hautkrebs zu erkranken«, so die Einschätzung.

Trotzdem rät die DDG dazu, immer frische Sonnenschutzmittel zu verwenden. Die Überwachungsbehörden sollten ferner überprüfen, ob in Deutschland verkaufte Octocrylen-haltige Sonnenschutzmittel bedenkliche Konzentrationen von Benzophenon enthalten. Es ist also ratsam, Präparate vom letzten Jahr nicht mehr zu verwenden, vor allem wenn diese öfter Hitze ausgesetzt waren (am Strand, im Auto et cetera). Das gilt auch, wenn das Haltbarkeitsdatum noch nicht überschritten ist.

Gut geschmiert, besser geschützt

Die Menge an Sonnenschutzmittel, die aufzutragen nötig ist, um die angegebene Schutzwirkung zu erreichen, wird häufig unterschätzt. Hier gilt: Viel hilft viel! Bei der international einheitlichen Methode zur Bestimmung des LSF werden 2 mg Sonnenschutzmittel pro Quadratzentimeter Haut verwendet. Um den so bestimmten LSF tatsächlich zu erhalten, müssen Erwachsene etwa drei bis vier gehäufte Esslöffel Sonnenschutzmittel pro Anwendung auftragen. Einige Sonnenschutzmittel müssen bis zu 30 Minuten einwirken, bevor sie einen Schutz bieten, andere wirken sofort nach dem Auftragen. Besonders wichtig ist Nachcremen, um den Verlust durch Baden, Schwitzen oder Abrieb auszugleichen. Das gilt auch für wasserfeste Produkte. Das Nachcremen hält den Schutz aufrecht, verlängert ihn aber nicht.

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