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PhiP im HV

Beratung zu Sonnenschutz

Sonne? Aber sicher! UV-Strahlung gilt als größter Risikofaktor für Hautkrebs. Korrekt angewendet beugen geeignete Sonnenschutzmittel dem vor. Im neunten Teil unserer Beratungsserie für Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) geht es um Grundlagen und Beratungsaspekte zum Thema Sonnenschutz. 
AutorKontaktCarolin Lang
Datum 16.07.2021  18:00 Uhr

LSF und SPF

Ob Lichtschutzfaktor (LSF) oder Sun Protection Factor (SPF) – gemeint ist ein Wert, der den Schutz eines Sonnenschutzmittels vor UV-B-Strahlen beschreibt. Er gibt an, wie lange sich der Eigenschutz der Haut durch die Anwendung des Sonnenschutzmittels maximal verlängern lässt.  Dazu wird die Zeit des Eigenschutzes mit dem LSF multipliziert. Ein Beispiel: Bei einer Eigenschutzzeit von 20 Minuten verlängert ein Sonnenschutzmittel mit dem LSF 10 den  Sonnenschutz auf maximal 200 Minuten. Die  maximale Aufenthaltsdauer in der Sonne sollte  bestenfalls nicht komplett ausgeschöpft werden.

Es  wird zwischen Sonnenschutzmitteln mit niedrigem (LSF 6 bis 15), mittlerem (LSF 15 bis 25), hohem (LSF 25 bis 50) und sehr hohem Schutzniveau (LSF über 50) unterschieden. Zum Schutz vor anderen lichtbedingten Hautschäden müssen Sonnenschutzmittel auch vor UV-A-Strahlung schützen. Auf einen »ausgewogenen

UV-A-/UV-B-Schutz« weist das Symbol UVA in  einem Kreis hin.

Wie wirken Sonnenschutzmittel?

Sonnenschutzmittel wirken über chemische oder physikalische Filtersubstanzen. Diese Filter schützen entweder vor UV-A-Strahlen, UV-B-Strahlen oder –  als Breitbandfilter – vor beiden Strahlenarten. Chemische UV-Filter bestehen aus organischen Molekülen. Aufgrund ihrer Struktur nehmen sie energiereiche  UV-Strahlung auf und wandeln sie in energieärmere  Strahlung und Wärme um. Häufig handelt es sich um  Derivate von Campher, Salicylsäure oder Zimtsäure.  Beispiele für chemische UV-Filter sind 4-Aminobenzoesäure (PABA) oder Octocrylen.

Physikalische UV-Filter sind anorganische Substanzen wie Titandioxid oder Zinkoxid, die auch als mineralische UV-Filter bezeichnet werden. Sie reflektieren oder streuen das Sonnenlicht, sodass es nicht in tiefere Hautschichten gelangen kann. Die kleinen Teilchen sind auf der Haut sichtbar, was zwar eine gute Auftragskontrolle ermöglicht, einige Anwender jedoch stört. Um den »Weißeffekt« zu vermeiden, enthalten einige Sonnenschutzmittel mineralische Partikel im nanoskaligen Bereich. Um einen breiten UV-Schutz zu gewährleisten, werden in vielen Sonnenschutzpräparaten chemische und physikalische Filtersubstanzen kombiniert. Für UV-Filter existiert eine Positivliste mit  Empfehlungen (Anhang VI der Kosmetikverordnung  [EG] Nr. 1223/2009).

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