Belgien: Apotheken verteilten Masken an alle |
Allerdings wurden nicht alle Masken, die in den Apotheken kostenlos angeboten wurden, auch abgeholt. Zwar dauerte die Aktion noch bis zum 31. Dezember 2020 an, viele Belgier deckten sich jedoch bereits vor der Ausgabe im Juni mit eigenen Masken ein. Für die gesamte Aktion war für die Apotheken eine symbolische Vergütung von 150 Euro je Apotheke vorgesehen, erklärte der APB-Sprecher.
Im Hinblick auf die erst kürzlich angelaufenen Coronavirus-Impfungen sind Impfungen durch Pharmazeuten in Belgien nicht vorgesehen. Apotheker dürfen in Belgien auch nicht etwa gegen die Grippe impfen. Eine entsprechende Gesetzesänderung ist zwar laut APB in der Pipeline, allerdings sei diese noch nicht im Gesundheitsausschuss im belgischen Parlament angekommen. Klar ist, dass die ersten Coronavirus-Impfungen in belgischen Krankenhäusern und Pflegeheimen durchgeführt werden, in einem zweiten Schritt wird in regionalen Impfzentren geimpft und erst in einem dritten Schritt wird die Impfung in der ärztlichen Regelversorgung angesiedelt.
In der Miniserie »Apotheken in der Coronavirus-Pandemie« stellt die PZ vor, wie Apotheker mit der Krise in anderen Ländern umgehen und welche Beiträge sie dort leisten, um die Pandemie einzudämmen. Den Anfang machte die Schweiz – dort dürfen Apotheker beispielsweise auf SARS-CoV-2 testen und gegen Covid-19 impfen. Bislang stellte die PZ auch Großbritannien und Österreich vor.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.