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Post-Covid-Syndrom

Bei ausgeprägter Fatigue kaum Chancen auf Besserung

Menschen mit besonders heftigen Langzeitfolgen einer Corona-Infektion sind laut einer Studie oft noch mehr als anderthalb Jahre danach schwer krank – besser sieht es aus für Patienten, die die Diagnosekriterien für ME/CFS nicht voll erfüllen.
AutorKontaktdpa
Datum 23.08.2023  12:05 Uhr

Patienten mit der schweren neuroimmunologischen Erkrankung ME/CFS hätten auch 20 Monate nach der akuten Infektion und trotz symptomatischer Therapie noch von anhaltend hohem Schweregrad der meisten Symptome berichtet. Das bilanziert ein Team der Universitätsklinik Charité und des Max-Delbrück-Centers in Berlin im Fachjournal «eClinicalMedicine». Die Ergebnisse deuteten darauf hin, «dass das Post-Covid-19-Syndrom nach wie vor eine große Belastung für die Betroffenen und unsere Gesundheitssysteme darstellt», heißt es in der Studie.

Die Forschenden hatten zwischen Juli 2020 und Februar 2022 gut 100 Patientinnen und Patienten zu mehreren Zeitpunkten nach der akuten SARS-CoV-2-Infektion untersucht. Es ging dabei um Menschen, die ein halbes Jahr nach ihrer Corona-Infektion noch immer an ausgeprägter Fatigue (bleierne Erschöpfung) litten und deren Belastbarkeit stark verringert war. Rund die Hälfte der Probanden erfüllte ME/CFS-Diagnosekriterien, die übrigen Teilnehmer hatten verglichen damit meist weniger stark ausgeprägte Beschwerden.

Bei den Teilnehmern, die nicht das ME/CFS-Vollbild zeigten, habe sich der Gesundheitszustand in der beobachteten Zeit insgesamt verbessert, schildern die Autoren. Nach Charité-Angaben vom Dienstag gingen die Fatigue, das allgemeine Krankheitsgefühl, Schmerzen und Konzentrationsstörungen mit der Zeit etwas zurück. Die Betroffenen seien etwas belastbarer gewesen, einige hätten wieder einer Arbeit nachgehen können. Manche Patienten brachen ihre Studienteilnahme auch ab, weil es ihnen besser ging. Bei den schweren Fällen war dies eher die Ausnahme: Bei 7 der 55 untersuchten ME/CFS-Betroffenen hätten sich Beschwerden gebessert. Bisher haben die Forscher dafür aber keine Erklärung gefunden.

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