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BA.4/5-angepasste Impfstoffe

Begrenzte spezifische Wirksamkeit der Booster bestätigt sich

Erst gestern präsentierten Forscher in einem Preprint Daten, die eine begrenzte spezifische Wirksamkeit der an die BA.4/5-Omikron-Subvarianten angepassten mRNA-Impfstoffe andeuten. Dies wurde nun unabhängig bestätigt. Ein Argument gegen den Booster ist das aber nicht.
Theo Dingermann
26.10.2022  18:00 Uhr
BA.1-adaptierter Impfstoff ähnlich wie BA.4/5-adaptierte Vakzine

BA.1-adaptierter Impfstoff ähnlich wie BA.4/5-adaptierte Vakzine

Im Rahmen der Auswertung von Zwischenergebnissen einer Studie zur Sicherheit und Immunogenität des bivalenten, an die Omikron-Subvariante BA.1 angepassten Impfstoffs mRNA-1273.214 der Firma Moderna, die kürzlich im »New England Journal of Medicine« publiziert wurde, zeigte sich, dass sich nach Applikation einer zweiten Boosterdosis von 50 µg dieses Impfstoffs verglichen mit einer Boosterimpfung mit 50 µg Spikevax® (mRNA-1273) mediane neutralisierende Antikörpertiter gegen die Omikron-BA.1-Subvariante von 2372,4 beziehungsweise 1473,5 ergaben. Der bivalente Impfstoff induzierte verglichen mit dem monovalenten Impfstoff mediane Titer bindender Antikörper von 727,4 beziehungsweise 492,1 gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5.

Auch diese Daten zeigen, dass der bivalente, adaptierte Impfstoff nur eine mäßig (etwa 1,6-fach) bessere Immunantwort induzierte, als der monovalente Originalimpfstoff. Dies deutet das Team um Collier als einen weiteren Hinweis darauf, dass die Prägung des Immunsystems durch frühere antigene Exposition eine größere Herausforderung für die Induktion einer robusten Immunität gegen SARS-CoV-2-Varianten darstellen könnte, als man das bisher angenommen hatte.

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