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Quartalszahlen

Bayer mit Umsatzverlust von rund 14 Prozent 

Bayer steht unter Druck: Gegenwind in der Agrarsparte und die Corona-Pandemie setzen dem Pharma- und Agrarchemiekonzern zu und drücken den Umsatz ins Minus. Das OTC-Geschäft zieht hingegen weiter an. 
dpa
PZ
03.11.2020  09:48 Uhr

Bayer hat wegen schwieriger Agrargeschäfte auch im dritten Quartal einen Milliardenverlust erlitten. Nach Abschreibungen in der Agrarsparte fiel unter dem Strich ein Verlust von 2,7 Milliarden Euro an, wie der Pharma- und Agrarchemiekonzern am Dienstag in Leverkusen mitteilte. Vor einem Jahr hatte der Dax-Konzern noch einen Überschuss von etwas mehr als einer Milliarde Euro erzielt.

Wie bereits im zweiten Quartal war vor allem der für viel Geld gekaufte US-Saatgutriese Monsanto ein Bremsklotz. Damals hatten Milliarden-Rückstellungen für zehntausende Klagen wegen angeblicher Krebsrisiken des Unkrautvernichters von Monsanto für ein Minus gesorgt. Der Umsatz fiel im dritten Jahresviertel um 13,5 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro. Negative Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen herausgerechnet, ist es ein Minus von 5,1 Prozent. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereffekten sank um mehr als ein Fünftel auf 1,8 Milliarden Euro.

Neben Gegenwind in der Agrarsparte macht die Corona-Pandemie auch dem Pharmageschäft zu schaffen, da Ärzte nicht dringend notwendige Behandlungen teils verschieben. Besser lief es hingegen zuletzt im

Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten.

An seinen Jahreszielen hält Bayer fest - zumindest vor Wechselkurseffekten. Die Belastungen vor allem durch die schwachen Währungen Lateinamerikas herausgerechnet, peile das Management um Chef Werner Baumann 2020 weiter einen Umsatz von 43 Milliarden bis 44 Milliarden Euro an, hieß es. Das wäre vor Währungseffekten sowie Ver- und Zukäufen von Unternehmensteilen bestenfalls ein Umsatzplus von einem Prozent. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen sollen vom Umsatz weiter 28 Prozent hängen bleiben, was ein operatives Ergebnis von rund 12,1 Milliarden Euro bedeuten würde.

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