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Laborwerte

Autoimmunerkrankungen im Blut nachweisen

Schuppenflechte, rheumatoide Arthritis und Co.: Mit mehr als 80 Vertretern ist die Gruppe der Autoimmunerkrankungen sehr vielschichtig. Gleiches gilt für ihre Diagnose. Neben den klinischen Symptomen, der Krankheitsgeschichte und einer körperlichen Untersuchung können Laborwerte wichtige Hinweise geben, ob und welche Autoimmunerkrankung vorliegen könnte.
Laura Rudolph
13.03.2024  07:00 Uhr

Krankheitsspezifische Marker

Die oben beschriebenen Basiswerte sind zwar gute Hilfsmittel, um zu prüfen, ob eine Autoimmunerkrankung vorliegt – aber nicht sehr geeignet, um zu testen, welche genau. Für viele Erkrankungen sind dazu auch spezifischere Marker bekannt.

Beispielsweise lässt ein positiver Test auf Antikörper gegen cyclische Citrullinpeptide (CCP-Ak) selektiv auf eine RA schließen. CCP-Ak richten sich gegen spezielle Bindegewebszellen und sind bereits vor dem Auftreten der ersten Symptome nachweisbar. Bei Erwachsenen gilt der Test als positiv, wenn der Wert 7 U/ml übersteigt. Der Referenzwert kann sich jedoch von Labor zu Labor unterscheiden.

Ein Beispiel für organspezifische Marker sind Antikörper gegen die Thyreoperoxidase und gegen Thyreoglobulin, die zur Diagnose einer Hashimoto-Thyreoiditis beziehungsweise eines Morbus Basedow (beides Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse) herangezogen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Diagnose einer Autoimmunerkrankung komplex ist. Laborwerte stellen nur eines von vielen Puzzle-Teilen dar, können jedoch entscheidende Hinweise auf das Vorhandensein oder die Art der Autoimmunerkrankung liefern. Die Blutwerte werden in Basis- und spezifische Parameter unterteilt, wobei Ärzte die Auswahl der durchzuführenden Tests treffen. Die Laborergebnisse interpretieren sie dabei stets im Kontext von Symptomen und körperlichen Befunden.

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