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Neue Arzneistoffe bei Lungenkrebs und Gicht in Sicht

21.12.2015  15:42 Uhr

Von Sven Siebenand / Das Komitee für Humanarzneimittel der europäischen Arzneimittelbehörde EMA hat für zwei Arzneistoffe, die für die Behandlung des nicht kleinzelligen Bronchialkarzinoms vorgesehen sind, eine Zulassungsempfehlung ausgesprochen. Ebenso gab das Gremium grünes Licht für die Marktzulassung eines neuen Gicht-Medikaments.

 

Bei Lungenkrebs könnten Ärzte demnach in naher Zukunft auch Osimertinib (Tagrisso®, Astra-Zeneca) und Necitumumab (Portrazza®, Eli Lilly) einsetzen. 

Zielstruktur beider Wirkstoffe ist der epidermale Wachstumsfaktor-Rezeptor EGFR. Dieser ist in verschiedenen Tumoren vermehrt exprimiert. Die Aktivierung von EGFR führt unter anderem zu Tumorzell­proliferation, Angiogenese und Hemmung der Apoptose. Bei Osimertinib handelt es sich um einen Kinasehemmer, der selektiv und irreversibel an mutierte Varianten des EGFR bindet. Hingegen wird der EGFR-Wildtyp nicht gehemmt. Necitumumab ist ein vollständig humaner, monoklonaler Immunglobulin IgG1- Antikörper, der sich gegen EGFR richtet.

 

Zur Behandlung der Hyperurikämie ist der Wirkstoff Lesinurad (Zurampic®, Astra-Zeneca) vorgesehen. Er soll mit Xanthinoxidase-Hemmern wie Allo­purinol oder Febuxostat kombiniert werden. Lesinurad ist ein Arzneistoff mit einem neuen Wirkprinzip bei Gicht. Bei der Substanz handelt es sich um einen selektiven Inhibitor des URAT1-Transporters. Dieser ist hauptverantwortlich für die renale Reabsorption von Harnsäure aus dem Tubulus-Lumen. Wird der Transporter gehemmt, wird die Harnsäure-Ausscheidung erhöht und die Harnsäure-Blutspiegel sinken folglich. /

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