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Asthma

Montelukast versus β2-Agonist

07.12.2009  16:05 Uhr

PZ / Kinder mit Asthma verspüren häufig bei körperlicher Belastung Symptome, auch wenn sie ansonsten mit einem inhalativen Corticosteroid gut eingestellt sind. Eine aktuelle Studie belegt nun, dass die zusätzliche Gabe von Montelukast (Singulair®) diesen Patienten zuverlässiger helfen kann, als die Behandlung mit einem lang wirksamen β2-Agonisten (LABA).

 

An der Studie nahmen 154 Jungen und Mädchen zwischen sechs und 14 Jahren teil. Sie erhielten nach einer vierwöchigen Run-in-Phase zusätzlich zu einer Fluticason-Basismedikation, die während der Studie unverändert beibehalten wurde, entweder 5 mg Montelukast, zweimal täglich 50 μg Salmeterol oder Placebo über vier Wochen. Nach einer 14-tägigen Auswaschphase wurde die Medikation gewechselt und für weitere vier Wochen verabreicht.

Während der Run-in-Phase sowie nach Abschluss der jeweiligen vierwöchigen Behandlung wurde ein Belastungstest absolviert – sechs Minuten auf dem Laufband bei 50 bis 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz in den ersten zwei und 80 bis 90 Prozent in den folgenden vier Minuten. Nach Ende der Belastung wurde zweimal, einmal nach 20 und einmal nach 50 Minuten, ein kurz wirksamer β2-Agonist (SABA) gegeben. Als primärer Endpunkt war die maximale prozentuale Veränderung der forcierten Einsekundenkapazität (FEV1) nach Belastungsabschluss, vor der ersten SABA-Verabreichung, definiert.

 

Der Leukotrienantagonist Montelukast verbesserte bei Kindern unter Fluticason-Basismedikation den Schutz vor Belastungs­­asthma signifikant wirksamer als Salmeterol (minus 10,6 versus 13,8 Prozent, p = 0,009). Auch bei den anderen vordefinierten Endpunkten wie der Zeit bis zur Erholung war der Leukotrienantagonist überlegen. Sowohl Montelukast als auch Salmeterol erwiesen sich als gut verträglich. /

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