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Innovationsfonds

Ein bisschen Apotheke ist dabei

07.12.2016  11:42 Uhr

Von Anna Pannen, Berlin / An zwei Projekten, die 2016 Mittel aus dem Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erhalten, nehmen Apotheken teil. Das gab der Ausschuss vergangene Woche bekannt. Wie es um die Vergütung der Pharmazeuten steht, ist aber noch nicht klar.

Die Versorgung von Patienten verbessern – dieses Ziel verfolgt der deutsche Gesetzgeber und hat deshalb 2015 den Innovationsfonds geschaffen. 225 Millionen Euro der im Fonds bereitgestellten Gelder sollen bis 2019 jedes Jahr an innovative Projekte gehen, weitere 75 Millionen in die Forschung.

Vergangene Woche teilte der G-BA nun mit, welche Projekte er unterstützen wird. Vorerst ging es nur um die erste Bewerbungswelle (Ausschreibung April 2016). Hier konnten Vorhaben eingereicht werden, die sich der Telemedizin, der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS), der Versorgung in ländlichen Gebieten oder der Versorgung spezieller Patientengruppen widmen, etwa pflegebedürftigen und psychisch erkrankten Menschen, Kindern sowie Menschen mit seltenen Erkrankungen.

 

29 Projekte mit Förderung

 

119 Projektanträge gab es laut G-BA für diese erste Bewerbungswelle, 29 bekamen den Zuschlag. Vier von ihnen widmen sich der AMTS. Apotheker sollen aber lediglich in zwei von ihnen einbezogen werden: Erstens ins Projekt ARENA des Aqua-Instituts für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen. Es soll Antibiotikaresistenzen vorbeugen. Außerdem sollen Apotheker beim Projekt KiDSafe des Universitätsklinikums Erlangen mitwirken. Es widmet sich der Arzneimittelversorgung und -therapiesicherheit bei Kindern und Jugendlichen.

 

Zur Frage, ob Apotheker für ihre Mitarbeit bezahlt werden, wollten sich die Verantwortlichen des ARENA-Projekts nicht äußern. In der Projektbeschreibung ist jedoch nur davon die Rede, dass »die beteiligten Ärzte für die erbrachten Leistungen eine Vergütung erhalten«. Die Verantwortlichen bei KiDSafe teilten immerhin mit, Apotheker würden gleichermaßen einbezogen wie Ärzte – also möglicherweise auch gleich vergütet.

 

Noch stehen einige Gewinner der Förderung aus: Die Zuschläge für Projekte aus dem Bereich Forschung sowie die Zuschläge der zweiten Bewerbungswelle bei den innovativen Versorgungsformen (Ausschreibung Mai 2016) wird der G-BA erst Anfang 2017 bekannt -geben. Hier konnten sich unter anderem Projekte bewerben, die sich der besseren Kommunikation mit Patienten, dem Ausbau der geriatrischen Versorgung oder der Versorgung von Behinderten widmen. Letztendlich werde der Erfolg jedes Projekts darüber entscheiden, ob es in die Regelversorgung übernommen wird, hieß es vonseiten des G-BA. /

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