Pharmazeutische Zeitung online
Studie

Herausforderung Heimversorgung

07.12.2010  17:08 Uhr

Von Guido Michels / Die Zahl alter Menschen, die im Alltag auf Unterstützung angewiesen sind, steigt beständig. Schon heute leben rund 750 000 Personen in über 10 000 Altenpflegeheimen. Für Apotheken ist dies eine interessante Zielgruppe.

Lässt sich das Leben nicht mehr in den eigenen vier Wänden organisieren, bleibt oft nur die Unterbringung in einem Pflegeheim. Um die Versorgung mit Arzneimitteln kümmert sich dann eine Vertragsapotheke. Neben den sozialen und pharmazeutischen Aspekten spielt bei der Heimversorgung auch die Wirtschaftlichkeit eine große Rolle. Die Treuhand Hannover GmbH hat diese Faktoren genauer untersucht.

 

Demnach verfügen heimversorgende Apotheken über eine überdurchschnittlich große Betriebsfläche. Ihre betriebswirtschaftlichen Kennzahlen bewegen sich im Bereich der allgemeinen Durchschnittswerte, ihr Umsatz mit Rezepten ist allerdings höher als normal.

 

Die Mehrheit der heimversorgenden Apotheken beliefert eine einzige Einrichtung. Im Schnitt werden 76 Bewohner versorgt, der Umsatz liegt im 6-stelligen Bereich. Die reine Belieferung mit Arzneimitteln ist die gebräuchlichste Form der Heimversorgung: 71 Prozent der heimversorgenden Apotheken arbeiten so. 22 Prozent stellen die Arzneimittel, 7 Prozent verblistern sie.

 

Oft tägliche Heimbelieferung

 

Im Durchschnitt entfällt mehr als ein Arbeitstag auf die Heimversorgung. Die Apotheken liefern oft täglich, mehr als die Hälfte übernimmt auch die Rezeptbesorgung. Probleme bereiten vor allem das Inkasso, die Rabattverträge und die Kom-munikation mit den Ärzten. Trotz einiger Schwierigkeiten beurteilen beide Seiten die Zusammenarbeit meist als gut bis sehr gut.

 

Fazit: Der Aufwand für die Versorgung ist mitunter erheblich. Je mehr Dienstleistungen die Apotheke für das Heim übernimmt, desto wichtiger ist ein angemessenes Honorar. Ein Apotheker sollte genau prüfen, wie das Verhältnis von Umsatz, Rohertrag und Kosten ist. Die Treuhand Hannover berät dazu auf Basis der konkreten Daten, ob sich eine bestehende oder künftige Heimversorgung lohnt. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa