Pharmazeutische Zeitung online
Deutscher Apotheken-Award

Engagiert zum Wohle des Patienten

25.11.2015  09:34 Uhr

Von Ev Tebroke, Berlin / Der Apotheker hat als Heilberufler eine Schlüsselrolle in der Gesundheitsversorgung. Diese hervorzuheben und zu stärken ist das Ziel des Deutschen ­Apotheken-Awards, den der Deutsche Apothekerverband (DAV) erstmals im Rahmen eines Festakts verliehen hat.

Auf welch vielfältige Art und Weise sich Apotheken für die Belange ihrer Kunden einsetzen, soll der Award verdeutlichen. Wie die DAV-Patientenbeauftragte Claudia Berger in ihrer Eröffnungsrede in Berlin betonte, engagierten sie sich beispielsweise im Bereich Vorsorge.

Auch bei der Betreuung chronisch Kranker leisteten Apotheker und ihre Teams als Ansprechpartner eine wichtige Unterstützung. Der Preis sei somit auch »eine Botschaft an die Politik«, das vielfältige Engagement der Apotheker anzuerkennen. Die mit je 2000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt dabei herausragende Leistungen in drei Kategorien.


Preise in drei Kategorien

 

In der Kategorie »Soziales Engagement – Kooperation Selbsthilfe und Apotheke« ging die Auszeichnung an das Projekt »Demenzfreundliche Apotheke« aus dem Großraum Augsburg, eine Kooperation von 51 Apotheken und der Alzheimer Gesellschaft Augsburg. Stellvertretend für die Apotheken nahm Apothekerin Christine Waibel von der Rosen-Apotheke aus Augsburg den Preis entgegen.

Die Akteure haben zusammen ein dauerhaftes Netzwerk zur Beratung und Betreuung dementer Patienten und pflegender Angehöriger in Apotheken geschaffen. Auch vermittelt ein sogenanntes Alzheimer-Telefon erste Gesprächsangebote. Die Kooperation mit den Apotheken biete pflegenden Angehörigen von Demenzkranken ein niederschwelliges Angebot vor Ort, betonte der Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Augsburg, Jens Schneider.

In der Kategorie »Gesunde Lebensführung – Prävention« gewannen Karin Schmiedel und Helmut Schlager vom Wissenschaftlichen Institut für Präven­tion im Gesundheitswesen sowie Professor Kristina Friedland von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit dem Modellprojekt »Glicemia – Das Leben ist süß, so soll es bleiben! Diabetes erkennen und vermeiden«.

Basis für umfassende Patientenberatung

 

An der Studie zum Präventionsprogramm Glicemia waren nach Angaben von Schlager 40 Apotheken beteiligt, insgesamt haben 1000 Menschen an dem unter anderem vom bayerischen Staatsministerium finanzierten Projekt teilgenommen. Bei den Preisträgern handelt es sich zwar nicht um Apotheken. Honoriert wurden laut Jury aber insbesondere die im Rahmen des Projekts eigens entwickelten Begleitmaterialien und Handlungsanleitungen für Apotheken. Diese bieten demnach eine ideale Basis für eine umfassende Patientenberatung zum Thema Diabetes.

In der Kategorie »Moderne Apotheke« können sich Ina Lucas und Maria Zoschke, Inhaberinnen der Lichtenberg Apotheke aus Berlin, über den Preis freuen. Ihr Projekt »Ein neues Verständnis von Apotheke« zeige, wie Apothekenmitarbeiter mittels Digitalisierung und technischer Möglichkeiten mehr Freiräume und somit auch mehr Zeit für den Patienten haben, so die Jury.

Jury aus verschiedenen Bereichen

 

Zur Jury gehörten neben DAV-Chef Fritz Becker und Berger auch der Vizepräsident der Bundesapothekerkammer, Thomas Benkert, Professor Julika Loss vom Institut für Epidemiologie und Präventivmedizin der Universität Regensburg und Jutta Hundertmark-Mayser von der Nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen. /

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