Pharmazeutische Zeitung online
Universität Münster

Feierliche Zeugnisübergabe

19.11.2014  09:48 Uhr

Von Andreas Hensel, Münster / Am 30. Oktober fand die seit vielen Jahren an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zur Tradition gewordene Verabschiedung der Pharmaziestudierenden nach bestandenem Zweiten Teil der Pharmazeutischen Prüfung statt.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die erfolgreichen Examenskandidaten, viele Verwandte, Freunde und die Angehörigen der Lehreinheit Pharmazie zum Gruppenfoto vor dem erst im vergangenen Jahr bezogenen, neuen PharmaCampus. Der große Hörsaal war gefüllt, was zeigt, dass es ein ganz spezieller Anlass für die frischgebackenen Pharmazeuten war, der im großen Stil zusammen mit Familie und Freunden gefeiert wurde.

 

Professor Dr. Andreas Hensel, Vorsitzender der Prüfungskommission, begrüßte alle erfolgreichen Kandidaten und Gäste im Namen der Uni und wies auf die gute Abschlussbilanz der Münsteraner Pharmazie hin: eine unterdurchschnittliche Studiendauer, relativ wenig »drop-outs« über das gesamte Studium gesehen und mit mehr als 120 erfolgreichen Absolventen pro Jahr sehr gute Gesamtabschlusszahlen.

 

Wissenschaft und Wahnsinn

 

Der Studiendekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie, Professor Dr. Klaus Müller, wies in seinem Grußwort auf den Stellenwert der pharmazeutischen Ausbildung für den Fachbereich und die gesamte Universität hin. Professor Dr. Matthias Lehr vom Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie betonte in seinem Festvortrag »Pharmazie – Wissenschaft und Wahnsinn« den Stellenwert der rationalen und rein wissenschaftlich sowie faktenorientierten Bewertung von Arzneimitteln. Anhand vieler Beispiele zeigte er auf, wie häufig dogmatisch geprägte Arzneimittel eigentlich gar keine eigene pharmakologische, über den Placeboeffekt hinausgehenden Wirkungen am Patienten haben, aber trotzdem in Volksmedizin und praktischer Anwendung sehr tief im Medikamentenschatz der Bevölkerung verankert sind. Der Vortrag gab deutliche Denkanstöße, Wirkungen und Nebenwirkungen rational und scharfsinnig zu bedenken und sich nicht durch Tradition oder andere Überlieferungen leiten zu lassen.

 

In einer launigen Abschlussrede ließen die Studierenden, vertreten durch Julian Gorski und Carolin Dreier, das absolvierte Studium Revue passieren, wobei sie aufzeigten, dass die Absolventen mittlerweile so pharmazeutisch geprägt sind, dass ihre Verhaltens- und Denkweisen schon fast den Spezifikationen einer Arzneistoffmonographie entsprechen.

 

Studienpreis der Apothekerstiftung

 

Sandra Potthast, Vorstandsmitglied der Apothekerkammer Westfalen- Lippe, freute sich, die Grüße der Kammer zu überbringen und gratulierte in ihrem Grußwort den Absolventen. Potthast zeigte auf, welche Möglichkeiten die Kammer den angehenden Apothekern bietet. Zudem konnte sie den begehrten Studienpreis der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe an drei sehr erfolgreiche Kandidaten, die mit der Traumnote 1,0 abgeschnitten haben, vergeben. Melanie Bergkemper, Birte Ruth Gesa Scharf und Tim Wenzel durften sich über eine Einladung zum Fortbildungskongress Pharmacon freuen. /

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