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Bionorica

Ein Herz für Hersteller

Datum 20.11.2007  15:16 Uhr

Bionorica

<typohead type="3">Ein Herz für Hersteller

Von Birgit Masekowitz, Berlin

 

Unter dem Motto »Gesunder Genuss« hatte die Bionorica AG zu ihrem fünften Parlamentarischen Abend nach Berlin eingeladen. Das Unternehmen nutzte die Gelegenheit zu einem Appell an die Politik: Sie möge die Stellung pflanzlicher Arzneimittel stärken.

 

Im beeindruckenden Atrium der Bayerischen Landesvertretung trafen sich Vertreter aus Industrie und Politik, darunter die Bundestagsabgeordneten Wolfgang Zöller (CSU) und Daniel Bahr (FDP), und nutzten die Gelegenheit zu Gesprächen.

 

Es habe sich als richtig erwiesen, in die Forschung zu investieren, denn immer mehr Menschen vertrauten pflanzlichen Arzneimitteln, die im Gegensatz zu synthetischen Medikamenten nebenwirkungsarm seien, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bionorica AG, Professor Dr. Michael Popp. So sei es gelungen, sich trotz der Änderungen durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG), das 2004 in Kraft trat, als Marktführer pflanzlicher Arzneimittel zu behaupten. 2006 betrug der Umsatz 99,4 Milliarden Euro.

 

Popp bedankte sich bei den Apothekern und Ärzten für ihre Unterstützung. Mit dem grünen Rezept sei ein guter Kompromiss gefunden worden, auch weiterhin die Empfehlung des Arztes für den Patienten deutlich zu machen.

 

Große Wachstumschancen sieht Popp im osteuropäischen Markt. Allein in Russland sei der Umsatz von Bionorica im Jahr 2006 um 38,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, berichtete er, »und ähnlich sieht es in der Ukraine, in Kasachstan oder in anderen osteuropäischen Ländern aus.« Die nächste Herausforderung wird sein, sich auf dem US-amerikanischen Markt zu behaupten. Nicht ganz einfach, wie Martin Neumeyer, Amtschef für Bundes- und Europaangelegenheiten in der Bayerischen Staatskanzlei, zu bedenken gab. Denn in den USA würden pflanzliche Arzneimittel noch nicht in dem Maße akzeptiert wie in Europa.  »Hier ist noch echte Pionierarbeit gefragt.«

 

An die Politik richtete Popp sich mit der Forderung nach einer für den Verbraucher verständlichen Kennzeichnungspflicht. Oft sei für sie nicht erkennbar, ob sie ein qualitativ hochwertiges Präparat in den Händen halten, kritisierte er. Popp warb für eine abgesenkte Mehrwertsteuer von sieben Prozent auf Arzneimittel. Sogar der Bund der Seilbahnbetreiber habe diese für sich durchsetzen können. Sein Appell an die Abgeordneten, doch auch ein Herz für die Arzneimittelhersteller zu haben, verhallte nicht ungehört. Daniel Bahr unterstützte ihn - man habe allerdings die Finanz- und Haushaltspolitiker noch nicht überzeugen können.

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