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Apothekenabschlag

Proteste vor Verhandlungen

13.11.2012  18:17 Uhr

Von Anna Hohle / Im Vorfeld der Verhandlungen zum Apothekenabschlag für 2013 haben Apotheker vielfältige Proteste angekündigt. Einige begannen bereits am Montag.

Die Apothekerverbände aus Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland und Thüringen forderten ihre Mitglieder Anfang der Woche auf, die Krankenkassen und ihre Spitzenverbände mit Protest-Faxen zu überhäufen. Eine entsprechende Vorlage wurde an die Apotheker versandt. Diese sollten das Fax von acht Uhr am Montag bis 16 Uhr am Mittwoch »möglichst oft an die aufgedruckten Nummern« senden, hieß es im Aufruf.

Am Mittwoch trafen sich Vertreter des Deutschen Apothekerverbands (DAV) und des GKV-Spitzenverbands, um über die Höhe des Apothekenabschlags für das Jahr 2013 zu verhandeln. Die Kassen gingen mit dem Vorschlag der Summe von 2,05 Euro in die Verhandlungen. Dagegen protestierten die Apotheker. Diese hohe Summe sei ein Sonderopfer für die Jahre 2011 und 2012 gewesen, kritisierten sie. 2013 müsse wieder die ursprüngliche Summe von 1,75 Euro gelten. Eine erste Verhandlungsrunde zwischen DAV und GKV war zuvor bereits gescheitert. Das Ergebnis der zweiten Runde stand bei Redaktionsschluss am Dienstag noch nicht fest.

 

Derweil rief der brandenburgische Apothekerverband seine Mitglieder bereits am Samstag auf, ihre Apotheken am Verhandlungstag aus Protest ab 12 Uhr zu schließen. Lediglich die Notdienstapotheken sollten dann noch Medikamente über die Klappe abgeben. »Wir protestieren damit gegen die Geringschätzung unserer Arbeit durch die Krankenkassen«, sagte Dr. Andrea Lorenz, Vorsitzende des Verbands am Samstag. »Wir haben keine berechtigten Hoffnungen, dass am Mittwoch im Sinne der Apotheker entschieden wird«.

 

Auf die Frage, ob auch in Baden-Württemberg Protestschließungen möglich wären, hielt man sich dort Anfang der Woche noch bedeckt. Zunächst setze man auf mediale Aufmerksamkeit durch die Dauer-Faxe, teilte ein Sprecher des Landesapothekerverbands mit. Die Aktion sei bereits von der Deutschen Presse-Agentur und der »Bild« aufgenommen worden. »Sollten die Gespräche am Mittwoch kein zufriedenstellendes Ergebnis liefern, werden wir uns weitere geeignete Maßnahmen überlegen«, so der Sprecher. /

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