Pharmazeutische Zeitung online

EMA erteilt Zulassungsempfehlungen

29.10.2014  09:44 Uhr

Von Sven Siebenand / Der Ausschuss für Humanarzneimittel der europäischen Arzneimittelagentur EMA hat drei neuen Wirkstoffen eine Zulassungsempfehlung ausgesprochen. Eine davon erhielt Afamelanotid (Scenesse®).

 

Es ist das erste Mittel zur Behandlung der erythropoetischen Protoporphyrie (EPP). Hauptsymptom dieser seltenen genetischen Erkrankung ist eine Unverträglichkeit gegenüber Licht. Schon nach kurzem Aufenthalt an der Sonne entwickeln die Betroffenen stechende Schmerzen an der Haut. 

 

Nach längerer Lichtexposition kann der Schmerz so stark werden, dass die Betroffenen arbeitsunfähig sind. Auch Rötungen und Schwellungen der Haut sind möglich. Afamelanotid stimuliert die Produktion des Pigments Eumelanin, welches die Haut vor phototoxischen Reaktionen durch Sonnenlicht schützt.

 

Die zweite Zulassungsempfehlung erhielt der Wirkstoff Olaparib (Lynparza®). Diese gilt für die Erhaltungstherapie bei Patientinnen mit BRCA-mutiertem, Platin-sensitivem Ovarialkarzinom-Rezidiv. Bei BRCA handelt es sich Tumorsuppressorgene. Olaparib ist der erste orale Inhibitor der Poly-ADP-Ribose-Polymerase (PARP). Dieses Enzym hilft dabei, DNA-Schäden in Tumorzellen zu reparieren. Wird PARP gehemmt, stirbt die Zelle ab. So kann die Tumorgröße reduziert und das Krebswachstum verlangsamt werden.

 

Drittens plädieren die EMA-Experten dafür, den rekombinanten Blutgerinnungsfaktor IX Nonacog gamma (Rixubis®) zuzulassen. Er soll zur Behandlung und Prophylaxe von Blutungen bei Patienten mit Hämophilie B zum Einsatz kommen. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
HautWirkstoff

Mehr von Avoxa